IAGOBVS.
Nr. 1833 1836.
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Reliquienschatze der Kirche des heil. Markus zu Venedig ist noch ein
ebenso sehönes Kreuz mit der Inschrift: Opus Jacobi Patzwini Filippz"
Filii MCCCCLXXXIIII.
s. Jacobus de Avan-
1833. IACOBVS PAVLI FECIT, m m 1m
t hJ f
1m IACQBUS SEGATUS 25:21..äämiiääfntääfäääääääh.
Jakob zu Fagagna im Friaul. Dieses Bild stellt die heil. Jungfrau mit
dem Kinde auf dem Throne vor. Sie ist von Engeln umgeben, und
der heil. Hieronymus mit einem Diacon bildet die weitere Staffage.
Dieses Gemälde trägt die Jahrzahl 1555. In einer Sakristei des Domes
in Udine sind drei kleine Bilder von ihm, und das eine hat die _ln-
schrift: Jacobus Secante faciebat. Die Familie der Secante in Udine
zählte mehrere Künstler.
1835. Jacopo da Turrita nennt man gewölhnlich äinen Mvorsaillg-
HOC OPVS Ürlireilnlallfüngäleixiextidoi:
MOSAYCEN FECIT- iffäiaälfuiääiäiiälfiäiä".
In der Absis von St. Giovaiini in Laterano zu Rom ist ein Musivwei-k
mit dem mystischen Kreuze von Heiligen umgeben, und dem _Papste
Nikolaus IV. zu den Füssen der hl. Jungfrau. _I_)ieses Musivbild hat
obige Inschrift, in welcher sich der Künstler Torriti, und nicht _da Tur-
rita nennt. Nikolaus IV. regierte von 1288-1292, und diess ist auch
die Zeit der Ausführung der Mosaik. Derselbe Papst kommt auch im
Mosaikbilde mit der Krönung Maria in der Kuppel von St. Maria maggiore
in Rom vor, und somit haben wir für J. Torriti einen sicheren Zeit-
punkt. Er ist von dem Bruder Jacobus, welcher 1225 die alten Mu-
siven im Battisterio zu Florenz vollendete, zu unterscheiden. Man
brachte diesen frühenmitdem Jacobus Torriti in Verbindung, was der
Zeit nach nicht möglich ist. Der alte Frater Jacobus fugte am Ge-
wölbe folgende Inschrift bei:
Sancti Franciscd Fraler hoc operatus,
Jacobus in tali prae cunctzs arte probatus.
Den im Battisterio vorhandenen griechischen Arbeiten gegenüber
verdient der Frater dieses Lob vollkommen, die romischen Musiven
kann er aber nicht wohl ausgefuhrt haben; denn man müsste eine
Thätigkeit von 1220-4291 annehmen. Vgl. den Artikel im Künstler-
Lexicon,
1836. Jacobus üaraglio aus Verona behauptet imersteäi Baiüie
IACOBVS- VER- F-- 53511.??? 323332832315 55.13.3
IACOBVS- VERONESIS- R Orientirung auf dieselbe. Bartsch
XV .p. 61 if. beschreibt 64 Blätter von der Hand dieses Meisters, und da-
runter No. 59 jenes, welches die erste Inschrift tragt. Es stellt nach
Rafaels Zeichnung eine Schlacht zwischen Reiterei und Fussvolk vor.
ImVorgrunde bemerkt 111811 6111611 Schild und eine Lanze, von welchen
das Blagslälen tNgäiieiäi der Saufläizhi? uäd hLanäeZhaä. LUnger
dS'ese:..
iämZ. cid L. Das Blatt mit der zweiten Inschrift stellt die heilige
Familie vor, ebenfalls nach der Zeichnung von Rafael, Bartsch "N0. 5.
Maria sitzt rechts, und halt das in der Wiege stehende Klnfi, Wa-hränd
Elisabeth den kleinen Johannes vorstellt. Links unten 1st 1118 Illßßhrlft-