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1797-1802.
Zu diesen Prospekten sind auch noch zwei andere Titel gestochen,
für die Ansichten der Stadtbauten und der Häuser, und dann für
die Kirchen und Heiligthümer. Beschrieben sind diese Werke in
S. Hilggtillegs Verzeichniss von Nürnbergischen Kupferstichen. Nürn-
erg , .
1797- Johann Adam Böttoher, Münzmeister in Schleiz 1678-1679,
I. A. B undlogann äxibWi-iiähurga 1690, zeichneä: Hiterliläglz; I. AEB. h
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1717-1718, und dann 1728, signirte in derselben Weise. Er starb 1750.
Johann Albrecht Brauns wurde 1711 Wardein der Münze in Zeller-
feld, und stand derselben von 1731-1739 als Münzmeister vor. Auf
den Braunschweigischen Geprägen stehen die Buchstaben I. A. B. Auch
ein Jeton mit seinem Bildnisse von 1731, und Medaillen mit I. A. B.
von 1734 und 1735 sind vorhanden.
1798. Johann Andreas Bergmüller, Bildhauer, war in der ersten
(gÄ Hälfte des 18. Jahrhunderts in Augsburg, und auch einige
Zeit in München thätig. Die Initialen seines Namens findet
man auf Zeichnungen von Altären, Kanzeln, Stühlen u. s. w. Er hat
auch solche radirt, wir haben aber diese Blätter nicht gesehen.
1799- Giovanni Antonio da Brescia, auch Joamzes Antonius
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I 0. AN. BX. bringen, obgleich der Buchstabe I in 0 gestellt ist.
Bartsch XIII. p. 315 beschreibt einen grossen Theil der Blätter dieses
Meisters, wir gehen aber unter I O dac. auf denselben weiter ein. Das
Blatt mit der Abbreviatur stellt eine nackte Frau, oder die Venus
in der Landschaft stehend vor. H. 11 Z. 4 L. Br. 8 Z. 3 L.
1800. Johann August Gorvinus, Kupferstecher von Leipzig, hinter-
] Ä Ö liess eine bedeutende Anzahl von Blättern mit archi-
tektonischen Ansichten, welche zu seinen bessten Ar-
j Ä. beiten gehören. Im figürlichen Fache leistete er Geringes.
Auf Blättern mit Ansichten aus Berlin, Charlottenburg 8m, dann auf
solchen mit natnrhistorischen Abbildungen in Wolfarlis Historia natu-
ralis Hassiae inferioris. Cassel 1719, kommen die Initialen des
Namens vor. Oorvinus verlebte mehrere Jahre in Augsburg, und starb
1738 im 56. Jahre.
18m- Jacobus Oiuccius gehört zu denjenigen italienischen Künst-
j C lern, deren Namen die Kunstgeschichte bisher nicht
a" eingezeichnet hatte. Er scheint in der zweiten Hälfte
fwa Ö- f- des 16. Jahrhunderts gelebt_zu haben, und stand noch
kjaw 6;: unter dein Einflüsse des Qiovanni da Udine, 1D. der
f a1 Richtung JGIIBS le1chten Spieles der Arabeske zur Deco-
m" ßffycf ration von Räumen. Dieser Ciuccius hinterliess eine
Folge von 12 radirten Blättern mit Wandverzierungeu in der Weise des
Gio. da Udine. Auf zwei Blättern kommt ein aus CI F bestehendes
Monogramm vor, welches an der betreifenden Stelle dieses Werkes
fehlt. Auf den anderen Blättern steht: Ja. 0., Jaco. C. fI, Jaco. C21,
Jacobi. Ciocß f, Jaco. Ciocß [I und Jaco. Cioccios: f: H. 7 Z. 2 L.
Br. 5 Z. Diese Folge ist sehr selten. Wir haben durch Hrn. E. Harzen
Kunde davon.
1802. Unbekannter Kupferstecher, welcher um 1560 in ltalien
Java f thätig war. Man findet ein grosses Blatt, welches in der
f" ' Mitte den Heiland auf dem Regenbogen mit der Weltkugel