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HTB
HTH.
1586-1590.
1585. Heinrich Terburg oder H. Terbrnggen, soll der Träger
dieses Zeichens hcissen. Wir haben darüber N0. 738 unter
HBT gehandelt, und liefern hier nur den Rückweis, da man
auch unter H TB die Nachforschung beginnen kann. Ob es
7627 uiisügälungen ist, deirwahreiii äraäer däs Moncigramms heraus
zu n en, mag cerJenige en sc ei en, er es esser weiss.
1587. Unbekannter Zeichner, oder vielleicht eine Dame. welche
ä 6 im zweiten oder dritten Decennium des 19. Jahr-
H huuderts in Piaris thäiighwar. hDas eliistedZeichen
findet man au einer it ograp ie in rei emanier
KZ), OÄ) mit dem Titel: EXPVLSION DES IESVITES DE
ST. PETEIZSBOVRG. Die Composition ist fignren-
reich, und unten ist eine weitläufige Beschreibung beigefügt. _Der Bei-
satz: Lith. de G. Engelmann, weiset auf die erste lithographische An-
stalt in Paris. Das Zeichen ist rechts unten auf dem Boden, gr. qu. fol.
Die Zeichnung scheint von einer Dame zu seyn, mit dem Tauf-
namen Henriettc. Zu jener Zeit beschäftigte sich in Baris eine Hen-
riette Lccomte mit der Lithographie. Man findet von ihrer Hand eine
Folge von 15 Blättern mit ländlichen Scenen, Costümen etc.. Auf
diesen Blättern kommt das zweite Zeichen vor. Damen verandern mit
dem Ehegemahl den Geschlcchtsnamen, und somit könnte die Mlle. B.
und Mine. L. die eine und dieselbe Person seyn.
1588. Hans Thomas Fischer oder Fisches, Illuminirer von Nürn-
berg, geboren 1603, hinterliess sehr schön in Farben aus-
Wß-gemalte undd mit Gäold {gehöhte Kuigeiäticlläebiäuf eänesm
Blattc mit er heiige ung rau un t. ar ara un t.
Gatharina, welche das Kind anbeten, aus der v. Derschawschen Samm-
lung, steht das Monogramni mit der Beischrift: Aet. 7 5 V3 Anno 16:78.
Ein anderes Blatt, wie das erwähnte nach Stradanus, zeigt den Leich-
nam des Herrn von Engeln, den heil. Frauen und Johannes beweint,
und ist ebenso bezeichnet. Auf einem grossen Kupferstiche von Niko-
laus de Bruyn mit der Prophetie des Ezechiel auf die Auferstehung
steht: Johann Thomas Fischer in seinem 82 Jahre. Doppelmayr,
welcher den Künstler 1685 sterben lässt, schreibt daher mit Recht
Fischer, Brulliot sagt aber, er habe auf colorirten Knpferstichen deut-
lich Fisches gelesen. Beides liegt in der unbestimmten Bildung des
letzten Buchstaben, welcher für r und s genommen werden kann.
1589. Hieronymus Ticciati, Stempelschneider in Florenz, fertigte
Stempel zu Münzen und Medaillen, und zeichnete einige H.
H' T' R T. F. Der Künstler starb 1'734.
1590. Unbekannter Formschneidor, welcher um 1460 thätig war.
Th. von Murr macht in seinem Journale zur Kunstgeschichte
PR XIV. S. 126 zwei Holzschnitte bekannt, welche einer Handschrift
aus der Bibliothek des Klosters Buxheim von 1461 beigefügt
sind. Sie bestehen nur in einfachen mystischen Tafeln. Auf der ersten
bemerkt man ein grosses und zwei kleine Räder, rechts oben die Sonne
und links den Mond. An dem Zirkel hängen zwei Hände, wovon die
eine auf den rechten, die andere auf den linken Zirkel deutet. In der
Mitte steht: Rccta aurei numerz", und unter diesenjV orten ist das ge-
gebene Zeichen, welches man für jenes des Formschneiders hält. Man
kann Hh und auch HTh lesen. Auf dem zweiten Holzschnitte ist eine
Tafel mit Ziffern, welche links die Eva mit der Hand halt. Rechts
steht Adam mit- einem aufrecht stehenden Schriftzettel: Impar w et