HSW-HT.
1 563
4567.
659
steht unten. H. 5 Z. Br. 2 Z. 6 L. Bartsch enthält sich jeder Be-
merkung über den Werth dieses Blattes, und über den Meister, welcher
es ausgeführt hat.
1563. Henry Swinburne ist Äiben unter den Initialen HS N0. 1505
- eingeführt, un wir haben auch von seinem Reise-
H' Swt 177a werke gesprochen, in welchem Blätter mit der Ab-
breviatur des Namens vorkommen.
1564. Anton Ter Himpel malte um die Mitte des 17. Jahrhunderts
zu Delft militärische Scenen, und Landschaften mit Volksbelustig-
ä ungen, hinterliess aber auch viele Zeichnungen, welche mit der
Feder umrissen, ausgetuscht und aquarellirt sind, zuweilen in
Rundungen. Auf solchen Zeichnungen kommt das Monogramm vor,
auf anderen das Zeichen I. N0. 1372. Immerzeel nennt ihn „Tegel-
Schilder" von Profession, und sagt, dass man bei Kunstfreunden noch
bemalte Ziegelsteine ünde.
1565. Hans Tauber, Buchhändler in Nürnberg von 1639-1664,
bediente sich einer in Holz geschnittenen Vignette mit dem ge-
ä gebenen Zeichen. Sie stellt die Arche Noah's mit der Taube
vor, und enthält den Spruch: Sperando. Das Zeichen könnte man
für jenes eines Künstlers nehmen, ein solcher war aber Tauber nicht.
1566. Heinrich Tank, Seemaler, geb. zu Hamburg 1808, machte
seine Studien in Copenhagen, und begab sich 1833 nach
I? München, wo er seinen Ruf gründete. Der Gegenstand
6 seiner Gemälde ist das Leben zur See in mannigfaltigem
1 3 3 Treiben, im ruhigen Fischerboote bis zur Fregatte in krie-
gerischer Aktion gegen ebenbürtige Feinde oder gegen Corsaren. Wir
haben dem Meister im Künstler-Lexicon eine ehrenvolle Stelle ge-
widmet, und verweisen im Uebrigen darauf. Das Monogramm findet
man auf Gemälden aus der früheren Zeit, besonders auf kleineren
Seestücken von grosser Klarheit der Farbe. Tank ist noch in München
thätig, aber seit einigen Jahren nicht mehr so produktiv, wie in
früherer Zeit.
1567. Theodor llosemelninnÄkZäichner ugd lilaler, lärofäzssor an der
a emie in er in, wur e en 24. Sept.
im ffllmi yj 771"?! 1807 zu Brandenburg an der Havel geboren,
kam aber schon als Kind an den Rhein,
11g]? 521??? indem sich seine Eltern 1814 in Düsseldorf
x _ 'l niederliessen. Hier erhielt er seine Bildung
und reifte zum Künstler, dessen Ruf weit über die Grenzen hinaus-
reichte. Hosemann machte sich in Düsseldorf, und dann in Berlin
durch seine Illustrationen verschiedenen, theils komischen Inhalts zum
Liebling des Publikums, und man nennt ihn den Vater der deutschen
Illustration, als welcher er seit mehr als 30 Jahren, und noch immer
in ungeschwächter Thätigkeit und mit einer merkwürdigen Frische der
Erfindung fortschafft. Aeusserst zahlreich sind seine Federzeichnungeu
auf Stein, deren man in verschiedenen Werken Endet. Auf solchen
Blättern kommt das Monogramm vor, fast immer zwischen die beiden
letzten Ziffern der Jahrzahl gestellt. Die Form weicht im Ganzen
nicht sehr ab, die Stellung ist aber nach Umständen gerade oder schief.
Besonderes Interesse gewannen auch seine Zeichnungen zur Illustration
der Düsseldorfer Monatsblätter von 1847 an. Sie sind mit dem Mono-
gramme in Holz geschnitten. Dieser humoristischen Zeitschrift wurden
auch Original-Lithographien der illustrirenden Künätägr beigegeben,