Volltext: GK - IML (Bd. 3)

165 
170. 
165- Unbekannter liadirer, welcher im 17. Jahrhundertin Deutsch- 
land thätig war, aber durch dicscs Zeichen seinen 
Namen nicht angedeutet zu haben scheint. Das 
Blatt mit demselben-stellt das Wappen der Familie 
Tannsteter vor. Im Schilde ist ein Stern von einem 
  Kreise umgeben, und auf demselben ruht der Helm 
mit der Büste eines bärtigen Mannes. Unten in der Mitte steht auf 
der Tafel: TAITISTETER. Rechts oben ist die Namenschidre mit einem 
Stern darüber, und links ein von zwei Händen gehaltenes Täfelchen 
mit einem Kreise, in welchem ebenfalls Sterne angebracht sind. Höhe 
6 Z. l L. Breite 4 Z. 1 L. Wenn das Zeichen aus GMT zusammen- 
gesetzt ist, so enthält es wahrscheinlich den Namen eines Tannsteter. 
155. Unbekannter Formschneider, welcher um die Mitte des 
16. Jahrhunderts thätig war. Dieses Zeichen steht rechts 
m unten auf einem Blatte mit dem Bildnisse des Kaisers 
 Carl V., stehend mit Scepter und Reichsapfel, und dem 
kaiserlichen Wappen -zu den Füssen. H. 2 Z. 9 L. Br. 2 Z. 4 L. 
Diese Vorstellung gehört zu folgendem Werke: All Komisch Kayser 
nach Ordnung wie lang jeder regiert hat, zu- welcher Zeyt, was 
Sitten der gehabt und was tolles er gestorben .s'ey, von dem ersten 
an bis auf den jetzigen gr0s_meclitz'gsten Ifeyser Carl. Hans Saclis, 4. 
167- Gabriel Metsn oder Metzn, Maler von Leyden, ist im zweiten 
Bande N0. 389 unter CM eingeführt, da der Buchstabe 
G nicht deutlich hervortritt. Wir verweisen aber im 
Uebrigen auf jenen Artikel, um die allenfallsige Wieder- 
holung zu vermeiden. 
  Gilles Mostaert, Historienmaler von I-Iulst, kommt im zweiten 
Bande unter C M N0. 390 vor, und wir verweisen daher auf 
m jenen Artikel. Es wird nicht jeder GM lesen, und somit 
ist der Rückweis gcrechtfertiget. Auch unsere Vorgänger 
7589-1 führen ihn unter CM ein. 
169. Giovanni Elia Morghen, Zeichner und Kupferstecher, ist 
 unter CM N0. 403 eingeführt, und dort ist auch das Wei- 
96  tere beigebrachn Eines ähnlichen Zeichens bediente sich 
auch Claude Mellan, welcher N0. 404 auftritt. 
 Giorgio Ghisi Mantnano, einer der berühmtesten Kupfer- 
G- M_ 1540. stecher der Schule von Mantua, bediente sich ge- 
 wohnlich eines aus den Buchstaben 6M A I? ge- 
G- M- 15!" (S10) bildeten Monogrammes, und wir werden N0. 185 aus- 
führlicher über ihn handeln. Die Initialen G. M. findet man auf zwei 
Blättern der Folge _der Propheten und Sibyllen nach den Gemälden 
des Michel Angelo in der Sixtina, B. N0. 17-_22. Das Blatt mit GM 
1540 stellt den Propheten Joel , und Jenes mit G. M. 154 die Sibylla 
Persica vor. Auf zwei anderen Blättern ist G und MF verbunden, und 
eines trägt den Namen des Malers und Stechers. Das Blatt mit Jere- 
inias ist ohne Zeichen. Diebeiden Blätter mit GMF stellen die Si- 
bylla Delphica und einen ungenannten Propheten vor, jedes mit der 
Jahrzahl 1540. Auf jedem Stiche steht ferner die Adresse: Nico- 
uan Aelst f0r., oder formts Romae. Diess ist der ältere Verleger 
dieses Namens. Dann kamen die Platten in die Hände des Malers 
Pietro Facchetti," dessen Adresse und die Jahrzahl 154.9 dem Blatte 
mit dem anonymen Propheten beigefügt ist. Die Abdrücke mit der 
Adresse des J. J. Rossi sind schon gering, Carlo Losi liess aber in
	        
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