GLP
160 164.
oben rechts ist die N0. 4 beigefügt. Die zweiten Abdrücke sind ohne
Einfassung und ohne Nummer, da. die Platte beschnitten ist, und
erst später wurde links unten das von Heller gegebene Zeichen bei-
gefügt. H. 4 Z. 7 L. Br. 2 Z. 11 L. Brulliot I. N0. 2200 gibt das
Monogramm mit Doppellinien, und auch wir haben einen Abdruck mit
diesem Zeichen gesehen. Er ist schwach, und gleicht einer Feder-
zeichnung von blasser Tinte. Diese Oopie rührt nicht von Prestel her.
Letzterem werden überhaupt verschiedene Copien nach Dürer zuge-
schrieben, welche nicht von ihm sind.
159- Unbekannter Kupferstecher, welcher im 17.- Jahrhundert
thätig war, aber nur mittelmässige Arbeiten lieferte. Brulliot
I. N0. 22028 fand dieses Zeichen auf einem Blatte mit der
k Büste einer Frau in Einfassung. Im Cartouche unter der
Einfassung steht iindeutschen Charakteren Fr. Marga-
retha Hanns(?) Givandschezderzn, und links ist das Zeichen, 8.
161. Gerhard Luft, Zeichner und Gllgsmaller, hein Däutscheir vän
G b t "bt e' e Kunst in ran reic un wur e a
g gdewblllinliclh Iiosulip genannt. Im Hötel de: Dieu zu Rouen
7563. waren bis 1806 vierzig treffliche Gemälde von ihm, welche
das Leben der Einsiedler vorstellen. Ein gewisser Le Vicil, vielleicht
N hk" 1' de Glasmaler Familie dieses Namens verkaufte sie
dhxhialgcnaglilnljühlglandl, weil Mr. Lenoir, der Yorstand, des Musee d'
Antiquites, den hPreis zuFhoch faißäl. Der ltileistei; G. Iäoufäolgäedler
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EllfigelllnäIIYEIlOIOEläCEGYIElIIÜ lligstoäistcläedlnhalä, welähe naääcErIualätä
II. N0. 105 mit en o igeir uc s a en_ verse en un im
des Primaticcio behandelt sind, von diesem Kunstler herrühren. Er
liess sich gegen Ende des 16. Jahrhunderts in Rouen nieder, und so-
mit konnte er um 1563 in Fontainebleau seine Studien gemacht haben.
. t ht f ssen radirten Blatte mit
G' l Paar fe' de? Hgdptährslhrllitgdgs Domes in Mailand. Es
erschien 1'728, mit dem Durchschnitt der Kirche, qu. fol. Im
Künstler-Lexicon X. _S. 458 ist die aussere Ansicht einem G. Fr. Paer
zugeschrieben, was hiemit berichtiget wird.
163- Geogi Iiory, Iänidschaftsgaleigßlundllätaällirerä slellte hie; mit
Wl e Mor z e' ei üns er geic en ac es eine g
0349 AWL- meinschlhftlichen, Aligikrel finden, wir haben aber ihrer im
4 m3- Künstlerlexicon ausführlich gedacht. Die Buchstaben GI,
mit dem Monogramme WM fanden wir auf schönen Aquare len mit
Costümfigiiren zu Genrebildern geordnet. _Schon Gabriel Lory der Vater,
welcher 1836 starb, zeichnete die malerischen Costume der verschie-
denen Cantone der Schweiz, Lory der Sohn bearbeitete aber mit
W. Moritz ein neues Costümwerk, welches in 3_5 Blattern mit_Ded1-
cation an den Kronprinzen von Preussen erschien, "gr. 8. Die ge-
nannten Meister waren in Neufchätel thatig, und zahlten als Land-
schafter zu den berühmtesten Künstlern der Schweiz.
164. Unbeäannter Kupfersteoher, welcher der lzwäiteiäläälfte
es 16. Jahrhunderts thätig war. r s ac as i nisS
m des Peter Molinäus, und fügte unten deutsche Verse
bei k]. 8. Man könnte unter dem beigefügten Zeichen den Matthäus
Greliter vermuthen, der kalte eintönige Stich ist aber für ihn zu
gering. Uebrigens kommt das Blatt selten vor. v: