1504-
4507.
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5) Das Buchdruckerzeichen von M. Becker in Frankfurt. Man
findet es am Ende des Werkes: Anatomia et Medicina Equorum
Noue, Das ist, Neuwes Rossbuch, oder vö der Pferden Anatomy - -
ins Teutsch gebracht durch Petrum Uffenbach Franckfurl a. M.
bey M. Bechern etc. 1608, fol.
6) Eine Aralieske. In der Mitte stützen sich zwei Genien auf
eine Vase, und vier andere sind im unteren Laubwerk vertheilt. Recht:
und links tritt die Hälfte eines Kopfes hervor. Unten in der {Mitte
ist das Zeichen mit dem Messer. H. 14 Z. Br. 10 Z. '10 L.
1504. llerman Saftleven, Maler und Radirer, ist unter dem
H 5 deL Monogramm N0. 1485 eingeführt, und wir bemerken
H5 , t daher nur, dass die Buchstaben HS auf Blättern nach
"(um Zeichnungen dieses Meisters vorkommen. Darunter
H-S-mvßntl" sind schon radirte Landschaften mit Baulichkeiten
von Anton van der Haer, oder A. van der Harts, wie man ihn irrig
nennt. Wir werden unter den Cursiven VdH über diesen Meister
handeln. Auf seinen Blättern steht: HS del. VdH fecil. Auch
J. van Aken hat eine Folge von vier Rhein-Ansichten nach ihm radirt,
auf welchen H. S. inventor steht. J. Ahneloven radirte ein Blatt,
welches nach der Aufschrift den Frühling (Ver) vorstellt und zu einer
Folge der vier Jahreszeiten gehört. H. u. Br. 2 Z. 10 L. Ein anderes
Blatt gibt eine Flussansicht mit rundem Thurm: H Sinocnt. J. Alme-
looen fec. H. 5 Z. 2 L. Br. 5 Z. 9 L.
1505. Henry Swinburne zeichnete auf seiner Reise durch Spanien
H_ S_ de; 1775 eine grosse Anzahl von Ansichten, womit sein Reise-
H S de, 1776. werk geschmückt ist. Es erschien unter dem Titel:
' ' Traoels trough Spain, in the tyears 1775 und
H- Swl- 1776 1776. London 1786, 8. Au den in Kupfer
gestochenen Blättern kommen die Initialen des Namens mit den Jahr-
zahlen 1775 und 1776 vor
1506. Henry Surbled, Zeichner und Maler, wir um 1840 in Paris
F! 8 thätig. Er trug damals zur Illustration im Holzschnitt bei,
f und daher kommen die gegebenen Buchstaben auf Blättern
ß) in: La grande ville, noiweau tableau de Paris in:
5 Paris chantant; Roma-nces, Chansons et Chansonettes etc.
1845 u. s. w. vor.
1507. llenricus Spilinan, Zeichner und Radirer, geb. zu Amsterdam
4 65.5; Ngi, gehört zu den geistreichsten Kiinstlern seiner
d, m, m; Zeit. Er zeichnete Landschaften, Mannen und archi-
JÜ- f"! tektonische Ansichten. Auf solchen Zeichnungen
fügte er zuweilen die Cursiven H S bei. Er schrieb sie aber auch auf
Blättern und fremden Zeichnungen seiner Sammlung zum Zeichen des
Besitzes bei. Einen anderen Theil seiner Werke bilden die Radirungen.
Darunter sind einige Landschaften nach Zeichnungen von J. van Goyen.
Auf solchen Blättern kommen die ersten Initialen, und dann die aus
VG 1655 bestehende Signatur van Goyen's vor. Etliche Blätter sind
in qu. fol , und auf solchen steht auch der Name. Sehr schön und
selten sind die Blätter in Kreidemanier, in welcher er die Zeichnungen
des J. van Goyen nachahmte. Zwei solcher Blätter bilden Gegenstücke,
eine holländische Fluss- und Dorfansicht, und eine Flussansicht mit
Bauern links am Ufer, beide mit H S und dem Zeichen van Goyeifs,
qu. fol. Ein drittes Crayonblatt gibt eine Winterlandschaft mit Hütten,
Wägen, Pferden und Schlittschuhläufern, es ist aber nach einer Zeich-