1477.
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oiienes Buch. Links unten ist das Zeichen mit der Jahrzabl 1655.
Diess ist eines der seltensten Blätter des Meisters. H. 7 Z. 9 L.
Br. 10 Z.
3) Ein Greis in Betrachtung. Er sitzt in weitem Gewande zwischen
vier Bäumen, und stützt den Kopf auf die rechte Hand. Umher sind
Ruinen, und rechts eine Pyramide, welche in den oberen Rand reicht.
Links steht eine Vase auf dem Sockel, und im Vorgrunde liegt ein
Skelett im Sarge. An Letzterem steht: Vanitas et nanilas, und unten
links: H. Schönfeldt Fecit 1654. H. 5 Z. 9 L. Br. 4 Z. 10 L.
4) Ein sitzender Philosoph, welcher mit der rechten Hand auf
Gerippe von Menschen und Thieren deutet. Im Rande: Vanitas vani-
talum et omnia eanitas. H. 15 Z. 9 L. Br. 11 Z. 6 L.
Heller schreibt dieses Blatt in der neuen Ausgabe seines Hand-
buches für Kupferstichsammler dem H. Schönfeld zu, es ist aber von
Gabriel Ehinger radirt, und ohne Zeichen.
5) Ein Bacchanal. Rechts vorn am Baume sitzt der junge Bacchus
auf dem bekränzten Bocke, nntersützt von einem Kinde. Vor ihm
ziehen fünf andere Kinder, von welchen zwei Burzelbäume machen.
Links beim Gebüsch bemerkt man "die Terme des Pan, und vor der-
selben eine grosse Vase mit einem das Tamburin schlagenden Kinde.
Am Piedestale liegen zwei betrunkene Kinder auf dem Boden, das eine
hält aber noch den Krug an den Mund. An den beiden Bäumennebeir
dem Gebüsche hängt eine Guirlande mit einer grossen Blätterkrone.
Links unten: H. Schönfeldt Fecit. H. ä Z. 9 L. Br. 8 Z. 8 L.
5-10 Folge von sechs Blättern mit verschiedenen Köpfen.
6) Das Titelblatt mit einer grossen Bandrolle und der Schrift:
Varie teste de capricci. p. Jo. Enrico Schönfeldt 1626. Rund,
Durchmesser 3 Z. 2 L. Die späteren Abdrücke haben die Adresse:
Jerem. Wolff excud. Aug. Vind.
7) Büste eines nackten Mannes nach links, der Kopf aber in Ver-
kürzung nach rechts aufwärts. Ueber die rechte Schulter fällt eine
leichte Draperie und links ist ein Schlagschatten. Ohne Zeichen. H.
8) Büste einer Frau im Profil nach rechts. Die Haare sind
aufgebuuden, und am Halse hängt ein Medaillen. Links ist ein Schlag-
schatten. Ohne Zeichen. H. 2 Z. 6 L. Br. 1 Z. 10 L.
9) Büste eines Greises in a]. Ansicht nach rechts. Er neigt den
Kopf mit wenig Bart, und das Gewand ist mit Pelz ausgeschlagen.
Links ist ein Schlagschatten, und rechts unten bemerkt man das Zeichen,
ebenfalls im Schatten. H. 2 Z. 8 L. Br. 2 Z.
10) Büste eines römischen Kriegers im Profil nach rechts. Er ist
im_ Harnisch und mit dem Helm auf dem Kopfe vorgestellt. Links
äeläha (Er Schlagschatten herein. Ohne Zeichen. H. 2 Z. 8 L. Br.
ii) Büste eines Bacchanten von vorn. Er ist mit Weinlaub be-
kränzt, und die Schultern bedeckt das Tigerfell. Links ist ein Schlag-
schatten, aber das Zeichen fehlt. H. 2 Z. 8 L. Br. 2 Z. 2 L.
1477. Hans sibmacher (Siebmaoher) behauptet unten No.1484
eine ausführliche Stelle, wie aber jenes aus den Cursiven HS
.553 gebildete Monogramm von Bartsch, Brulliot u. A. nicht he-
l rücksichtigct wurde, so ist es auch mit diesem Zeichen der
Fall, Man findet es auf dem Titelblatte folgenden Werkes: Symbole-
rum et Emblematum ea: re herbaria desumlorum centuria mm, col-