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1469- 1474.
zweiten Zeichen findet man ebenfalls in einem Buche: Die Durchlauch-
tzge Syrerin Armnena. Nürnberg 1679, 8. Es stellt Noah's Opfer
nach dem Auszugs aus der Arche vor.
1469- Sigmund 1188881113011, Zeichner und Landschaftsmaler von
Würzburg, ist durchZeichnungen bekannt, auf welchen das Mono-
Stamm mit der Jabrzahl 1825 if. vorkommt. Sie sind aber nicht
18.25 Plgene Compositionen, sondern nach Gemälden früherer Meister
1D fusch ausgeführt. Auch anatomische und naturhistorische Zeich-
nungen findet man von ihm.
Heinrich Schabbel, Münzherr in Wismar von 1579- 1600,
H liess auf den Stempeln zu den unter seiner Aufsicht geprägten
m, Münzen das erste der gegebenen Zeichen beifügen.
Hans Schampan, Münzmeisteriu Stettin." bediente sich des zweiten
Zeichens, und dann auch der Initialen H S. Seine Gepräge stammen
aus der Zeit von 1612-1619.
1471. Unbekannter Kupferstecher, dessen Lebenszeit die beige-
S ISI fügte Jahrzahl bestimmt. Man findet das gegebene Zeichen
CPU auf einer gegenseitigen Copie des Blattes von Hans Brosa-
mer B. No. 2. Es stellt den Salomon vor, wie er knieend den Götzen
anbetet. Hinter ihm steht ein Weib mit der Krone auf dem Haupte,
und im Grunde sind mehrere andere Männer und Frauen. Links
unten ist das Zeichen. H. 2 Z. 10 L. Br. 3 Z. 7 L.
1472- Unbekannter Zeichner oder Maler, welcher um 1630 thätig
ß; war. Dasygegebene Zeichen findet man auf einem radirten Blntte
1631 mit der Ansicht einer Stadt. Links erhebt sich die Burg mit ihren
Nebengebäuden, und rechts ragen zwei Kirchthürme empor. Im Vor-
grunde stehen zwei Häuser innerhalb des Zaunes, und rechts sitzt ein
Weib. Das Zeichen bemerkt man rechts oben. H. 2Z. Br. 4Z. 11 L.
1473. Unbekannter Formschneider, welcher in der zweiten Hälfte
151 des 16..lahrhunderts thätig war. Er kam mit Jost Amman in
am! Berührung, indem das Blatt mit dem ersten Zeichen in der
Zeichnung, und selbst im Schnitte an ihn erinnert. Dieser Holzschnitt
stellt den moskowitischen Czar mit Gefolge vor, wie er die vor ihm
knieende tatarische oder türkische Gesandtschaft empfängt. Rechts
unten ist das Zeichen. H. 3 Z. 4--5 L. Br. 5 Z. 5-7 L. Ein Blatt
mit dem dritten Zeichen kommt vor in Nicolaus HöuigeWs Hoßlzaltung
des Türclchischen Keysers und Olhmannischen Reichs beschreibung
Basel 1578, fol. Dieser Holzschnitt stellt einen türkischen Hochzeit-
Tnuz vor. Der Zeichner deutete durch die Buchstaben C G seinen
Namen an. Das zweite Zeichen finden wir auf einem Holzschnitt in
-Betist's Orthodoxe Enarratio Evangeliorum. Lipsiae 11595, 8." Es
stellt Christus und das Cananeische Weib vor, nach Matthäus 15. Es
ist wohl möglich, dass es sich hier um zwei Monogrammisten HS handle.
1474- Unbekannter Blldsobnitzer, welcher in der zweiten Hälfte
des 16. Jahrhunderts in Deutschland thätig war. Wir wissen von
15! einem sehr schön in Buchs geschnittenen Basrelief. welches eine
Hirschjagd mit einer Menge Figuren vorstellt. Das Hauptbild ist in
Friesform, ungefähr Zoll hoch und 1 Schuh breit. An den Seiten
sind Nischen. in welchen Jäger stehen. Unten ist ein Scbildchen mit
der Schrift: Ort Buch. an der Hardt 284 Stück gefangen ward 15124.
Das Zeichen des Künstlers ist unten an einer runden Feldtlasche an-
gebracht. Dieses Schnitzwerk besnss mehrere Jahre der Uhrmacher
Hartl zu Eggenfelden in Niederbayern, welcher in früherer Zeit eine