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GLF.
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148.
von Harte frei. An Gerhard Lairesse ist nicht zu denken, da die Auf-
fassung und Behandlung. gegen diesen Meister spricht, und das Ge-
malde einer früheren Zeit angehört.
139. Georg und Lukas Alantse, Formschneider und Buchdrucker,
D J Ä welche zu Anfang des 16. Jahrhunderts in Landshut,
dann in Thierhaupten und zuletzt in Wien arbeiteten,
werden unter den Initialen LA den ihnen gebührenden Artikel finden.
140. Unbekannter Kupfei-stecher, welcher um 1350 in Rom thätig
A. war. _Er hinterliess einen Blandieser Stadt, wozu Pyrrho
Ligorio die Zeichnung geliefert hatte. Mit der Schrift.
Vrbis Romae M. D. L II. Cum Priuilegio Michaelis Tramezini
Formis. Unten gegen links auf der Bandrolle eines Büschels von drei
Nelken stehen die Buchstaben G. L. A. H. 14 Z. 10 L. Br.20 Z. 3 L.
141- Gerhard de Lairesse ist oben unter dem Monogrzimme GL
G Laire N0. 100 eingeführt, und wir bemerken daher hier nur,
dass auf einigen Radirungen des Meisters die Abbreviatur
G- LaWeS-i des Namensvorkomme.
142. Gabigel Le Glerc, Medailleur, war um 1685 in Basel thatig,
wur e bis 1737 in Cassel und in Berlin beschaftivet und
G' I" 0' starb 1'743 inY Bremen als Münzmeister. Er Zeidhnete
Stempel G. L. C. Wir kennen eine Medaille mit der Ansicht von
Basel, und den gegebenen Buchstaben.
143. Gottlieb Lebt-echt Grusius, Kupferstecher, geboren 1730 auf
J Ör einem Dorfe bei Zwickau, machte seine Studien in Leipzig,
9' und arbeitete daselbst gewöhnlich für Buchhändler. Er
stach Bildnisse, Titelblätter, Vignetten u. s. w. Auf einigen Kupfer-
stichen in Almanachen kommen die gegebenen Buchstaben vor. Starb 1804.
144. Unbekannter Kupferstecher, welcher wahrscheinlich zu Ari-
G L D fang des 17. Jahrhunderts in Italien lebte. Er stach die
' ' berühmte Kreuzabnehmung des Daniel da Welterra auf
Trinita del Monte zu Rom. Unten steht: Daniel du Volterra pinz.
G. L. D., gr. fol.
145- Gottfried Loos, Medailleur in Berlin, zeichnete zuweilen
G L DIR Stempel, welche unter seiner Leitung gravirt wurden.
G. L. DIIL, d. h. G. Laos Direczrit. Unter dem Initial L
kommen wir auf ihn zurück.
146. Ludwig Emil Grimm, Maler und Radirer, ist im zweiten
Bande unter GEL N0. 2897 eingeführt, und wir beziehen
uns daher nur auf jenen Artikel, wo ausführlich über ihn ge-
handelt ist.
1147. Gerürd de Lairesse, Maler und Radirer, behauptet unter dem
Monogramme G L N0. 100 eine ausführliche Stelle, und
i es ist auch bereits bemerkt, dass man auf radirten
H Blättern dieses Meisters die Cursiveii G L No. 131 und
G L j die gegebenen Buchstaben finde. Ein vollständiges Ver-
- zeichiiiss derselben. ist nicht vorhanden. Den grössteu
GQCF Theil haben wir im Künstler-Lexicon VII. S. 243 ff.
beschrieben.
Unbekannter Goldschmied, welcher um 1726 in Nürnberg
o thätig war. Die gegebenen Buchstaben, mit der Jahr-
o G" L o zahl 1726, fand Herr J. A. Börner auf einem ge-