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HPG-HPK.
1374.
Beigaläe zähl; Neujahrsgeschenk ob dem Musiksaal an die Zürcherische
Jugen 1
1370- -H. P. George, Landschaftsmaler zu Genf, machte seine
Reg. Studien in Paris, und unternahm dann Reisen in Oheritalien und
' - Sicilien. Er gehört zu den renommirten Künstlern der Schweiz.
Hier handelt es sich aber nur um eine Original-Lithographie mit der
Ansieht des Cap von Misene in folgendem Werke: Elsqziisses d'Atelz'er.
Publication du Cercle des ArtzIs-tes. I. Jahrgang in 6 Heften a 12 Blättern.
Genf (1853), gr.4. Die Beiträge sind von mehreren Genfer Künstlern.
George lieferte ausser der genannten Steinradiriiiig auch noch einige
andere Blätter, welche aber mit dem Namen versehen sind.
1371. Unbekannter Kupferstecher, welcher zu Anfang des 17. Jahr-
H P G huiiderts thatig .war. Frenzel nennt im Catalog Sternberg
' ' II. No.20l5 ein Blatt, welches einen Jllllgell Mann am Wege
mit leerem Säckel vorstellt. Unten sind deutsche Verse, und Stephan
Michelspacher nennt sich als Verleger, fol.
1372. Heinrich Peter Grosskurt, Stempelschiieider, trat 1694. zu
H P G Berlin als Künstler auf, kam aber später i_n Dienste des
Chiirfilrsten August H. von Sachsen und Königs voiiBolen,
und galt zu seiner Zeit für einen grossen ltieister in der Miniatur-
plastik. Er schnitt mehrere Medaillen und Medaillons mit dem Bild-
nissi des Königs August, welche aber fast alle mit dem Namen be-
zeic net sind. Darunter ist ein schönes Schaustück in Gold, welches
37518 Dukaten wiegt. Es enthält das Brustbild des Königs August II.
von Polen, und auf dem Rnvers eine gekrönte Säule, um welche sich
die Schlange windet._ Auf dem Bande darüber stelit:_ Fizlgittzr Pru-
dentm. Dieser Konig hatte lll Sachsen den NamenFriedrieh August I.,
und Grosskurt stellte ihn ebenfalls als Churfiirsten in Medaillen dar.
Eine solche mit dessen Brustbild und der Dea Sctlus auf dem Revers
ist H. P. G. gezeichnet. Ein grossei- Medaillen auf die Stiftung des
weissen Adler-Ordens gibt auf der einen Seite das Bildniss, auf der
anderen den Köiiigstliron. Ein Medaillen auf die Errichtung der
Gnadens-Oassa zeigt das Bildniss des Chiirfürsten, und den Merkur
mit einem Genius 1707. Sehr selten ist die Medaille auf die Zusammen-
kunft der drei Könige in Berlin 1'709 mit der Umschrift: Friedericzts
August. Bern. Es fehlt der Beisatz Pol. , welcher beim späteren Ge-
brauche des Stempels eingesetzt wurde. Sehr schön ist die Medaille
auf die Vermählung des Königs August II. in Dresden 1719. Die
künstlerische Thatigkeit beschloss Grosskurt mit dem schönen Medaillen
auf die Krönung August III. zum König von Polen den ä. Oktober 1'733.
Auf der einen Seite ist das geharnischtedBrgsäbildü auf der anderen
die Krönungsscene. DieserMedaillon hat ie a rza 1734.
1373- Harry John Penningh, Kiipfersteelier aus Negapatnam,
ßß iaärbeitete um 1805 zu Berlin. Erustach Bildnisse für Buch-
andler, und andere kleinere Blatter. Auf einem solchen
Eit ldem Kopfe des Romuliis in Punktirmanier kommt das gegebene
eie en vor.
1374. Hans Philipp Koburger, Münzmeister in Eisleben 1632
H? K bis 1665, und inzwischen auch in Magdeburg und Zerbst,
zeichnete Stempel in gegebener Weise. Die Signatur kommt
fI-P-K- auf gXiÖSäGTQIä Münzstüeken vor. Einige halten ihn auch
ür einen Stempe sc iiei er.