H0
HOB.
13081
1131i.
519
C. Zwei Bauern mit einer grossen Feldtlasche.
F. Ein Herr und eine Dame gebend.
H. Der Bauer und die Bäuerin, letztere mit dem Blasbalg.
I. Drei musicirende Soldaten.
K. Zwei Soldaten in Unterredung.
Diesen Buchstaben gibt Weigel in Oopie.
L. Ein Herr mit der Dame bei Weinbeersträuchen, und ein Mund-
schenk.
N. Zwei Bauern.
P. Drei Soldaten.
Q. Ein Herr und eine Dame sitzend.
S. Zwei Bauern.
V. Zwei Soldaten und ein Weib am 'l.'ische.
G) Ein Alphabet mit Kindern, im Durchmesser 6 L. Ein solches
Alphabet nennt Brulliot l. N0. 2449. Der Buchstabe Z ist mit dem
kleinen Mouogramme versehen.
1308- Jakob Keser nennt Brulliot I. N0. 2452 einen Architektur-
rnaler, über welchen wir so wenig Auskunft geben können,
als es der genannte Schriftsteller vermochte. Man findet
0 dieses sonderbare Handzeichen auf Gemälden mit Interioren
von Kirchen, wo aber, sagt uns Brulliot nicht. Das Mono-
gramm scheint aus den Buchstaben HOI oder T zu be-
stehen, man kann aber auch IKOT lesen. Wenn sich das
Zeichen auf den apokryphen Jakob Keser bezieht. so ist
das 0 nur als zufälliges Anhängsel zu betrachten, und der Rest des
Zeichens muss aus JK bestehen. Wenn man will, ist Alles möglich.
13119. Medailleure und Illünzmeister, welche H. 0. zeichneten,
H O aber nur Münzstempel, nicht auf Medaillen. Ausgenommen
sind die herzoglich bayerischen Silberpfennige aus der ersten
Hälfte des 14. Jahrhunderts. Sie haben ebenfalls die Buchstaben H. 0.,
man deutet sie aber auf die Herzoge Heinrich (1- 1339) und Otto (1- 1335).
Heinrich Oeckeler, Münzmeister in Braunschweig, starb 1605. Man
findet einen Rechenpfennig mit seinem Wappen auf der einen, und
dem Opfer Abrahams auf der anderen Seite.
Hans Udendahl, Münzmeister in Münster und Höxter von "1689
bis 1696. Nach Schlickeysen zeichnete dieser Beamte auch I. O.
Heinrich Omeis, Stempelschneider in Dresden 1680-1703. Er
zeichnete auch M. H. 0.
1311). 10113111165 Wierx, Zeichner und Kupferstecber von Amster-
li dam, geb. 1550, soll nach Brulliot I. N0. 477 durch dieses
" Zeichen seinen Namen angedeutet haben. Er fand es auf
einer sehr fein vollendeten Federzeichnung zu einer Folge
[ä von Darstellungen von der Schöpfung bis zum Thurmbau in
ä- "tä Babel. Eine solche Folge hat J. Wierx nicht in Kupfer ge-
stochen, und er signirte auch immer I. W. oder W. In dem gegebenen
Monogramme liegt wohl der Name Iohannes in Abkürzung, und es ist
möglich, dass Wierx die Zeichnungen gefertigt habe.
1311. Meindert Hobbema erscheint im ZWPliLGD. Bande mit dem
Monogramm N0. 105, welches entweder aus CH
50 7144111110 oder G H besteht. Frühere Schriftsteller nahmen
C H au, und glaubten Hobbema Coecerdensis lesen zu dürfen, da
Coeverden als Geburtsort des Künstlers genannt wird. Allein man
weiss noch nicht sicher anzugeben, wo der Künstler geboren wurde,