HMH
HML.
1275.
507
Christus segnet die Kinder. Gest. von A. Reindel für die Geschichte
der neueren deutschen Kunst von dem Grafen A. v. Raczynski, gr. fol.
Dieselbe Vorstellung, lithogn, qu. fol.
Die Flucht der hl. Familie nach Aegypten. Gest. von A. Schultheis
für das König-Ludwigs-Albnm, gr. fol.
Die hl. Cäcilia, nach dem Gemälde in der Allerheiligen-Kirche
lithogr. von J. G. Schreiner. Tondruck, gr. qu. fol.
Der Abschied des hl. Bonifaciils von seinem Kloster in England.
Nach dem Frescobilde in der Basilica des hl. Bonifacius zu München
lithogr. von F. Hohe, für den Münchner Kunstverein, qu. roy. fol.
Die Bekehrung der Juden in Rom, lithogr. von Guise, gr. qu. fol.
Scene aus dem Leben des Räubers Barbone, lithogr. von H. Kohler
für die Sammlung der vorzüglichsten Malwerke neuer deutscher Meister,
r. fol.
g Römische Landleute auf der Pilger-fahrt, lithogr. von F. Hanfstängl.
Münchner Kunstvereinsblatt 1830, gr. qu. fol.
Die Frescogemälde der königl. Allerheiligen-Ilofkape]le zu München.
Von H. Hess und den unter seiner Leitung mitwirkenden Künstlern
J. Schraudolph, C. Koch und J. B. Müller. Lithographirt und heraus-
gegeben vou J. G. Schreiner. 43 Blätter in 14 Lieferungen, roy. fol.
Abbildungen von Glasgemälden in der Pfarrkirche der Vorstadt Au
zu hlünchen, von H. Hess und F. Eggert. In sieben Lieferungen.
München 1844, roy. fol.
Dieses Werk geht nur unter dem Namen des H. M. v. Hess, weil
ihm als Vorstand der Glasmalerei-Anstalt die Respiciexiz oblag. Er
hatte keinen Carton zu den Fenstern geliefert.
Eigenhändige Radirungexi.
Eine Mutter mit dem Kinde und zwei Mädchen, wovon das eine
knieend einen Kranz flieht. Links bemerkt man den Croquis eines
Kopfes, qu. 8.
Das Bildniss Rafaels, nach jenem in der k. Pinakothek zu München, 8.
Das Standbild des Peter Visscher, 8.
Diese Blätter kommen einzeln vor, und man findet sie auch in
folgendem Werke: Sammlung von 13 radirlen Blättern von C. E. Hess,
H. Hass, C. Hess, Habenschaden, Lebsclzäe und J. A. Klein. München, s. a.
Die Platten sind auf Foliobogen abgedruckt.
1274. H. M. Bug, Glasmaler, arbeitete in der ersten Ilälfte des
17. Jahrhunderts, wir wissen aber nicht, wo und unter
welchen Verhältnissen. Brulliot I. N0. 2298 spricht von
Glasgemaldeix mit dem Namen und dem Zeichen, glaubt
aber, ersterer sei nur Abbreviatur. Wir haben ein
l 614 Gemälde dieser Art gesehen.
1275. Girolamo Muziaui, von Acquafredda im Gebiete von Brescia,
EM] verlebte die ärösste Zäit Ein Rom, und wärde da Girälaäno
Bressano, esser. rescianino, ava iere .lV u-
ziani, und endlich Giovane de' Paesi genannt. Wir haben
seiner im Künstler-Lexicon gedacht, und hier berichtigen wir nur
das mehrfach falsch angegebene Geburtsjahr des Meisters. Er wurde
nicht 1528, sondern 1530 geboren. Auf seinem Grabsteine in St. Maria
Maggiore zu Rom steht: Hieranimo. Mutvfano. Brirßi. etc. Obiit Die
XXVII. Ap. MDLXXXXII. ßt. 62.
Das erste der obigen Zeichen wird auf Hieronymus Muziano ge-
deutet. Der Künstler war Vorstand der Akademie von St. Luca in Rom,
und darauf soll sich der Buchstabe L beziehen. Man findet das erste