502
1264.
Mauperche jnuentor pinzit fecit et ewcudit. Cum Priuilegio Regis.
H. 6 Z. 10 L. und 3 L. Rand. Br. 9 Z. 5 L.
Robert-Dumesnil hatte dieses Blatt nicht vorgefunden. Jenes N0. 27
kann nicht darunter verstanden werden.
5) Ein Herr im Gespräche mit zwei Damen. Er steht links im
Vorgrunde im kurzen Mantel mit dem Degen, und der Weg führt
nach dem Schlosse auf dem Hügel, welches von Mauern umgeben ist.
Auf diesem Wege bemerkt man auch noch zwei kleine Figuren, rechts
im Vorgrunde breiten sich mehrere Plianzen aus, und ein Baum reicht
bis an den oberen Rand. Unten links: Hen. Mauperclze pimrit fecit
et emcudü. Cum Priuile in Regis. H. 3 Z. Br. 4 Z.
Robert-Dumesnil scheint dieses Blatt nicht gesehen zu haben.
Mr. Sheepshancks in London besass einen Abdruck.
6-17. Folge von 12 kleinen Landschaften ohne Nummern, von
Robert-Dumesnil N0. 34-39 und 40-45 erwähnt, aber von diesem
und im Künstler-Lexicon nicht genau beschrieben. H. 3 Z. 11 L.
und 2 L. Rand. Br. 5 Z. 8-9 L.
6) Die steinerne Brücke. Sie befindet sich am Fusse des rechts
sich erhebenden, mit Bänmen und Gestränchen bewachsenen Berges,
und führt in einem Bogen über das Wasser des Vorgrundes. Auf der
Brücke treibt ein Mann zwei bepackte Esel nach rechts hin, und links
vorn reicht eine Baumgruppe in den oberen Rand hinein. Den Grund
bildet eine bergige Ferne. Unten links: H. [Uaupercleä in fecit. Cum
{riuilegio Regis, und rechts: Se wende en Zille nostre dame denen
e por azwin a. la grande porte cocher ehe lauteur ü, paris.
Dieses Blatt ist als das erste zu betrachten, da es allein die
Adresse trägt. Robert-Dumesnil stellt es an die Spitze einer Folge
von sechs Blättern, N0. 40-45.
7) Die Wassermühle. Zu dieser führt links eine Brücke, auf
welcher zwei Männer gehen. Hinter der Mühle reicht ein mit Bäumen
bewachsener Felsen bis an den oberen Rand, und bildet nach rechts
einen Bogen, durch welchen man auf eine reizende Gegend sieht. In
der Mitte des Vorgrundes bemerkt man zwei Männer, welche beide
Stöcke tragen. Unten im Rande: H. Mauperchä in fecit ezcud. cum
priuile du Boy.
8) Die grosse Ruine aus Säulenstellungen und Bögen rechts des
Blattes. Am Fusse derselben sind zwei Männer, und der sitzende
scheint zu zeichnen, während der stehende den Stock über die rechte
Achsel legt. Im Mittelgrunde sieht man eine mit vielen Bäumen he-
wachsene Felsenwand, links ein Bauernhaus, und einige Figuren be-
leben das Terrain. Am Wasser, welches hinter der grossen Ruine
hervorkommt, sieht man zwei Männer und eine sitzende Frau. Den
Grund schliessen Berge und eine Stadt. Unten rechts im Rande:
H. Mauperchä in: fecit. Cum priuilegio Regis.
9) Der Bettler, welchem ein Mann Almosen reicht. Links des
Blattes liegen zwei grosse Felsenblöcke im Wasser, worüber eine
steinerne Brücke führt, die aber nur zur Hälfte sichtbar ist. Rechts
stehen zwei kleine Hanser bei einer Ruine am Fusse des Berges, und
in der Nähe bemerkt man einen Mann. Im Mittelgrunde links sind
noch einige andere Berge mit Ruinen, und das Thal geht in eine
bergige Ferne aus. Im Vorgrunde links sitzt der Bettler auf dem
Boden. Unten im Rande: H. Mauperchä in! ewcud. cum preui-
legio liegt's.
10) Die Hütte in der Erde mit zwei Männern. Den Mittelgrund
nehmen Felsen und Berge ein, auf welchen man I-Iäuser und Ruinen
sieht. Unter andern macht sich ein viereckiger Thurm bemerklich,