500
1261-
426a.
Hans Maslitzer, Goldschmied und Stempelschneider von Nürnberg,
goss und ciselirte Gedachtnissmüxizen, und starb 1574.
Heinrich Meyer, Münzmeister in Barby 1611-1615, in ltIagde-
burg 1617, und in Königssee 1620.
Hans Müller, lliünzmeister in Königsberg 1661-1666.
Henning Müller, Münzmeister in Sondershansen 1675- 1680, zu-
gleich in Ellrich 1675-1678, und in Gotha 1681-1683. Auf Münzen
des Herzogs Friedrich I. von Gotha 1682 kommen die Initialen vor.
Als gräiiich Schwarzburgischer Müuzmeister hinterlicss er sein An-
denken auch in einem Jeton mit dessen behelmtem Wappen und zwei
gekreuzten Zainhacken zwischen der Jahrzahl 16 80. Der Revers
stellt die Fortuna auf der Kugel vor.
Unbekannter Medailleur, welcher in Nürnberg gelebt zu haben
scheint. Von ihm ist eine schöne ltledaille mit einem grossen und
einem kleinen Adler, und einem Tempel auf dem Revers. Im Ab-
schnitte des letzteren steht: MDLXXII. H. M.
Hans Malmberg, Münzmeister in Stockholm 1738-1762.
Hans Jakob Handmann, Siegel- und Stempelschneider in Basel
1740-1770. Er zeichnete auch I. HM. , und zwar auf Münzstempeln.
Heinrich Meidinger, Münzdirektor in Fulda 1765-1770.
Nikolaus Mnnt, Münzmeister in Katharinenburg 1810-1821.
1261- llippolyte Monnier, Maler, Formschneider und Lithograph
H M zu Paris, war um 1810-1830 thätig. Er litho-
graphirte eine grosse Anzahl von Blättern mit Scenen
f aus dem Volksleben und Carrikaturen, welche in
ß Folgen erschienen. Auf solchen Blättern kommen
die Initialen des Namens vor, meistens schrieb er
aber letzteren aus. Die Buchstaben H M in Antiqua findet man auch
auf schönen Lithographien in folgendem Werke: Ballades. Tableaum
et Traductions du moyen äge, publiäs pur F. Lanylä et ornes des
Vignettes et fleurons, imitäs des manuscrits originaua: pur Bonington
et Monnier. Paris chez Firmin Didot 1828, gr. 8.
1262. llans Mielich oder Muelich, der Hofmaler des Herzogs
Albert V. von Bayern, ist oben unter dem Mono-
gramm HM N0. 1246 eingeführt, und es ist in
- jenem Artikel auch bemerkt, dass die gegebenen
AL (jyß Initialen auf Pergamentmalereien vorkommen. Wir
J . haben an der bezeichneten Stelle dieselben namhaft
gemacht, und bemerken hier nur noch, dass die Initialen HM auch
auf dem in Miniatur gemalten Bildnisse des Künstlers im bayerischen
Nationalmuseum zu München sich befinden. Die Beischrift: Aetatis
sue 27, gibt sein Alter an, doch ist die Jahrzahl nicht beigefügt.
Brulliot II. No.1220 schreibt die römischen Buchstaben H M einem
J. Miller zu, und weiss darüber keinen Bescheid zu geben. Es handelt
sich wahrscheinlich um Hans Mielioh.
1263. Johann Heinrich Martens, Landschafts- und Marinemaler,
f; geb. zu Hamburg 1815, gest. zu München 1843, be-
Ä suchte vier Jahre die Akademie in Copenhagen, und
sammelte auf Reisen in Dänemark und Norwegen den
l Stoif zu seinen ersten Bildern. Später begab sich der
- Künstler nach München, wo seine Landschaften aus
dem bayerischen Hochlande Beifall fanden. Aus Neigung für das Fach