Volltext: GK - IML (Bd. 3)

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Engel als Wegweiser. Die Tafel mit den Initialen und dem Meissel 
ist in der Mitte unten am Felsen. H. 7 Z. Br. 5 Z. 
3) [B. 3] St. Georg zu Pferd nach links gerichtet, wie er mit der 
rechten Hand das Schwert zum Hiebe nach dem Drachen erhebt, in 
dessen Rachen bereits die Lanze steckt. Links unten ist die mit dem 
Meissel befestigte Tafel mit HL. H. 7 Z. Br. 5 Z. 
4) Der hl. Sebastian an den Baum gebunden und von drei Pfeilen 
durchbohrt. Links im Grunde ist die grosse Tafel mit H L an die 
Mauer gelehnt. H. 8 Z. 4 L. Br. 5 Z. 9 L.  
1225. Unbekannter Formschneider, welcher im dritten Decen- 
H nium des 16. Jahrhunderts thätig war, wenn nicht schon 
 t-I früher. Er copirte den Holzschnitt A. Dürer's B. No. 125. 
Dieses Blatt stellt die Enthanpttmg des hl. Johannes vor. Der Copist 
fügte die Initialen HL bei, es ist aber nicht zu ersehen, wann er die 
Arbeit unternommen hatte. Auf diese Oopie gehen Zani, Encielopedia 
metodica, VII. S. 16, und Douce, Danee of death, p. 100, ein. Einige 
glaubten die Initialen H L auf Hans Lützelbixrger deuten zu dürfen, 
und jedenfalls mit mehr Recht, als wenn man den vorhergehenden 
Kupferstechei" H L für den Verfertiger der Copie halten wollte. Wir 
stimmen mit R. Wcigel (Hans Holbein der Jüngere, von C. v.Rnmohr, 
S. 111), welcher die Copie der Enthauptung des Täufers Johannes eher 
dem Hans Lützelburger, als einem anderen Meister zusohreiht. 
1226. Unbekannter Maler, welcher in der ersten Hälfte des 
H L 16. Jahrhunderts thatig war. lnrCataloge der I-Iausmannlschen 
' ' Sammlung zu Hannover ist ein Gemälde angegeben, welches 
den mit Dornen gekrönten Heiland und die hl. Jungfrau vorstellt. 
Der Verfasser des Cataloges deutete die Buchstaben H. L. auf einen 
deutschen Meister aus der Zeit des Albrecht Dürer. Vielleicht ist 
das Gemälde von dem vorhergehenden Meister, und allenfalls mit den 
Holzschnitten übereinstimmend, welche H L gezeichnet sind. Namen 
liessen sich mehrere sagen, Niemand kann aber bürgen, dass das Bild 
VQIJ Hans Leu von Zürich, Hans Lindenmayer von Ulm, Hans Lach- 
mair von München etc. herrühre. Diese Meister lebten in jener Zeit, 
l'on keinem ist aber ein Bild nachgewiesen. 
1227. Unbekannter Bildschnitzer, welcher gegen Ende des 
H L 15. Jahrhunderts zu Moosburg in Bayern thätig war. Er fer- 
 ' tigte mit einem Meister H. A. die schönen Ohorstühle in der 
Münsterkirche der genannten Stadt. Vgl. N0. 1198 der Monogramme. 
1228. Hans Liefrinck, Maler, Kupfer-Stecher und Formschneider, 
v  Ö  J ist oben unter dem Menogramm HL N0. 1204 ein- 
L geführt, und mit Beziehung auf jenen Artikel be- 
nlfärken wir daher nur, dass die Initialen mit dem Ringe auf demWIIIS 
Vlßr Blättern bestehenden Prospekt von Antwerpen vorkommen. Das 
Weitere s. an der bezeichneten Stelle. 
1229. Hans Gaspar Lang der jüngere, Glasmaler in Freiburg, 
 hinterliess eine bedeutende Anzahl von Zeichnungen in 
 L ; Wasserfarben, Bister, Tusch und mit der Feder ausgeführt, 
f  1) um 1590-1610. Wir haben unter dem Monogramln HGL 
 ' N0. 791 "über ihn gehandelt, und bemerken daher nur, dass 
auf solchen Zeichnungen auch die Buchstaben H L vorkommen. In der 
Sflmmlung des Decan Veith in SchafThausen waren viele Zeichnungen 
619888 Meisters, welche aber 1835 durch Auktion zerstreut wurden. 
EIDE H L 1606 gezeichnete Bisterzeichnung stellt eine Knabenschulc 
Monogrammistcn Bd. III. 31
	        
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