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HK-HKF.
1186
11193.
1186. Hermanns Koekkoek, Marinemaler, geb. zu Middelbnrg am
13. März 1815, war Schüler seines im Jahre 1851
- verstorbenen Vaters Johannes Hermanns Koekkoek,
_ und zählt seit vielen Jahren zu den vorzüglich-
sten Meistern seines Faches. Seine Gemälde und
Zeichnungen sind in den Händen der belgischen
und holländischen Kunstfreundc, viele Werke gingen aber auch nach
England. Auf Zeichnungen in Tusch und Sepia iindet man nicht selten
die gegebenen Buchstaben, sie kommen aber wohl auch auf etlichen
Gemälden vor. Koekkoek wurde 1840 Mitglied der k. Akademie in
Amsterdam, und wirkte von dieser Zeit an daselbst zum Ruhme
der Kunst.
1187- Hermann Kowalski, Thiermaler in Wien, geb. um 1818,
erscheint hier als muthmasslicher Träger der ge-
gebenen Initialen. Man findet sie schief gestellt
' auf zwei malerisch behandelten Lithographien,
unter dem Titel: „die Phlegmatiker", und „die
Sanquiniker". Erstere sind ein paar Ochsen vor dem Wagen mit
Fässern, letztere mnthige Pferde vor der mit Herren und Damen be-
setzten Ohaise, qu. fol. Die Blätter rühren jedenfalls von einem Maler
her, und erschienen in Wien um 1852.
1183. Ludolf Backliuizen, oder Balähuisen, Mäiriiiemgler undLRg-
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verkehrt. Dieses Blatt stellt eine Barke vor, welche Matrosen iiot
machen wollen. Es bildet N0. 8 der Ansichten des Y, B. N0. 1-10.
H. 6 Z. 11 L. Br. 8 Z. 4 L. Im ersten sehr seltenen Drucke hat
das Blatt die N0. 8, im zweiten N0. 7.
1189. H. K. BTOWDG, Formschneider in London, ist durch Illu-
HGB stratioiien für belletristische Werke bekannt. Seine nach G. Gatter-
mole ausgeführten Holzschnitte in B0z' sämmtlichen Werken
HKB bilden eine ganze Gallerie von Sceneii. In der deutschen Ueber-
SBtZuilg kommen Abklatsche vor.
HQÜ. G. G. Püllg, Hof-Kupferschmied in Jena, stach einen grossen
r) Prospekt der genannten Stadt in Kupfer. Man
45-Jä- C G "ff- findet ihn in J. E. B. Wiedeburg's Beschreibung
von Jena 1785. Die Buchstaben H K bedeuten Hof-Kupferschmied.
Egbert van Heemskerk, ist oben unter dem Monogramm H If
HK l N0. 1169 bereits eingeführt, und wir haben auch die
WC pmzlh Abbreviatur des Namens beigefügt. Vgl. N0. 1169.
1192. Unbekannter Maler, welcher im 17. Jahrhundert lebte. Das
J gegebene Zeichen findet man auf Gemälden mit Geflügel
K F und landschaftlichen Partien. Sie sind iii Hondekoeteüs
e. - Weise gemalt. aber nicht von diesem Meister. Wir sahen
ein Bild mit Federvielh an elinem Hause, und mit Fernsicht auf Land-
schaft. Der Maler a mte em M. Hondekoeter nach, erreichte ihn
aber nicht. Das Monogramm könnte auch nur zur Täuschung auf-
gesetzt seyn.
1193. Heinrich Karl, Stempelschneider in Wien um 1814, zeich-
K F nete Medaillen H. K. F. Seine Gepräge sind nicht zahl-
' ' reich. Der Künstler scheint früh gestorben zu seyn.