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1177.
1180.
3) Der Bau des hab lonischen Thurmes. M't d N
e z. 1 L. Br. s z. 4 l am amen Höhe
Im KünStler-Lexicon steht irrig: Der Bau des Thurmes zu Basel,
statt Babel.
4) Das Weltgericht. Johan Ifelertaler. H. 6 Z. 6 L. Br. 5 Z. 7 L.
5) Eine Schlacht der Römer gegen Fussvolk. J. M. Nosseni Arg,
Johan Kellertaler schulpsit. H. 6 Z. 6 L. Br. 5 Z. 1-2 L.
6) Ein türkischer Kaiser mit den Kronen von weltlichen und geist-
lichen Regenten zu den Füssen. J. Nosseni Arg, Inugm Jghan
Ifelerlaler scliulpszt. H. 6 Z. 7 L. Br. 5 Z. 4 L.
Kellerdaler soll acht Blätter nach Compositionen des Architekten
J. M. Nosseni gestochen haben. Dazu gehören ausser den genannten
mit dem Namen der Thurmbau in Babel, der Untergang des babyloni-
sehen Reiches, und die Gründung des Reiches der Kirche durch Carl
den Grossen, welche im Lexicon erwähnt sind.
1177- Heinrich grigfir, Historien- und Genremaler, wurde 1805
T
H. K. am nass.msszäortii.riidszikänzisgsr betritt
der Wach'scheu_ Schule, und bestehen meistens in religiösen Voigtell-
ungen. Auf einigen kommen die Initialen H. K vor. Dieselben Buch-
staben findet man auch auf einem Gemälde mit der Ansicht der Kloster-
kirche in Berlin, welche 1830 zur Ausstellung kam. Seinen Ruf gründete
er in Düsseldorf durch Genrebilder, wovon zwei auch lithographirt
wurden. Das eine, eine Scene aus dem 30jahrigen Kriege ist unter
dem Titel der Wahrsagerin von E. Kratft in gr. qu, m1„ und von
Eeubke und Meyer in qu. fol. nachgebildet. Ein zweites Gemälde
Aschenbrödel betitelt, wurde von Wildt und Devrient in gr. qu. fol.,
von Beck in qu. fol. lithographirt. '
H78- Hans Knoblauch, Buchdrucker in Strassburg, bediente sich
H K zu Anfang des 16. Jahrhunderts eines Emblems mit der
Knoblanchpiianze, und wendete es auf dem Titel oder am
Ende der Druckwerke an. Wir finden dieses Signet in: Marsilii Fi-
cini De religiöe chrisllana et fidez" ietate 0 l A 5'
Johannes Knoblauch 1507, 4. p puscu um rgen m8
1179. Hans von Oulmbacli soll auf Gemälden der Initialen zur
H K sich bedient haben. Wir ünden diese Notiz in einer hand-
' schriftlichen Bemerkung über Monogrammenkunde, mit dem
Beisatze: Hans von Culmbach hat Dr. Siwlvf Tafel bei St. Sebald
(in Nürnberg) gemalt, lange bei Albrecht Dürer gewesen. Wir
wissen nicht, ob auf der genannten Tafel die Initialen H I{ vorkommen.
Das fragliche Mauuscript über Monogrammen fand Hr. Herberger im
Archive zu Augsburg, es ist aber nicht durchaus verlässig.
1130. Unbekannter Fornisehneider, welcher in der zweiten Hälfte
K; des 15. Jahrhunderts thatig war. Man findet einen nicht schlecht
gezeichneten und einfach schattirten Holzschnitt, welcher die
Frevelthat eines Schelkroph in Mainz vorstellt. Das Blatt zeigt Christus
am Kreuze mit einem_bis an die Knie reichenden Schamtuche. An den
Enden des Kreuzes sind die Symbole der Evangelisten in viereckigen
Rahmen, 11m" lSt das Obere fast gänzlich durch eine Wolke bedeckt,
in welcher Sonne und Mond erscheinen. Unterhalb des Querbalkens
ist in gleicher Richtuiigunit demselben eine Stange an das Kreuz be-
festigt, an welcher lotivgaben hängen. Links halten Johannes und
Magdalena die in Qhnmachtnsinkende heilige Mutter, und rechts steht
ein Bauer mit entblosstem Sabel. Er hat bereits einen Hieb nach dem