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H37- ll. J. Stevens, Zeichner in London, wählte sich gewöhnlich
H l S plastische und architektonische Gegenstände zur Nachbildung,
und unternahm zu diesem Zwecke Reisen in den Königreichen.
E111 Werk mit Abbildungen von alten Taufsteinen erschien unter fol-
gendem Titel: Illustrations of baptismal fonts, by F. A. Paley.
Lindän ißlaltoiHläies Zeichnilängen sind von O. Jewitt in Holz ge-
sc ni en, un geze1c ne.
1138. l-Ieinrich Justus Sebastiani, Wal-dein in Steuerwald bei
H_ L S {Iääcäeshoäimhvogi von 1694 bis
,z1cnee empe zu eprge
1139- Hans Jakob Schollenberger, Kulagelrstecher in Nürnberg
_ L um 1675, hinterliess kleine iinisse in Büsten, auf
II; I geh]?! welchen die Abbreviatur und die Initialen des Namens
' vorkommen. Diese Blätter gehören nur zum Mittel-
gute. Von ihm ist auch das Titelblatt zu: Christliche Betrachtung
der ßetrübten Zeit. Nürnberg 1680, 4. Dieses Blatt ist H. I. S. fc.
äezäcihrilet, alllf den übrigen Kupferstichen des Werkes kommen die
uc s a. en se ten vor.
1140. Jan van Hulsdonck, Blumenmaler, war in der zweiten
Elälfte des 17. Jahrhunderts in Holland thätig. Seine Gemälde
sind mit grosser Feinheit behandelt, aber geistlos und daher
nicht ansprechend, da die Trockenheit unangenehm wirkt. Auf
solchen Bildern kommt das Monogramm vor, welches aus I VH
besteht.
1141- Johann Nicolaus Hogenberg aus München scheint der Träger
I dieses von Brulliot I. N0. 2355 gegebenen Zeichens zu seyn.
H Man verwechselt ihn häufig mit dem jüngeren Hans Hegen-
1559 berg, Welcher um 1590-1610 in Cöln thätig war. C. van
Mander kennt den älteren Hogenberg, oder Hoghenbergh, wie er ihn
nennt. Der genannte Schriftsteller sah in der Ritterkapelle bei St. R0-
muald zu Mecheln Gemälde mit Darstellungen aus der Geschichte des
Caleph und Josua von diesem Meister, und weiss auch von dem Ein-
zuge des Kaisers Carl V. und des Papstes Olemens VII. in Bologna.
Dieses Werk bildet einen langen Fries von 36 radirten Blättern mit
zwei Titelbildern, qu. fol. C. van Mander nennt dieses vorzügliche
und seltene Werk: die rolle van s" Ifeysers incomst te Bolognen.
Es bietet ein reiches und charakteristisches Bild der fürstlichen Pracht
jener Zeit (um 1550), und ist ebenso lebendig in der Audassung, als
gut radirt. Die Blätter sind von und dann von AA etc. be-
zeichnet, und wurden auch in Farben mit Gold gehöht verbreitet.
Hogenberg bediente sich aber auch des Grabstichels, um die Radir-
ungen zu vollenden. In dieser Art sind die acht Blätter folgenden
Werkes behandelt: Kurtze erzeiclzniss wie Ifeyser Carolus der V.
in Africa dem Honig von Thunis, so von dem Barbarossa ver-
trieben, mit Ifriegsruslüg zur hulffe Icomt, und was sich zugedrage,
kont ihr in diese folgende [igure fein ordentlirlt nach ein ander
sehen qu. fol. Diese Blätter stellen Schlachten zu Land und
zur See vor, und Hogenberg scheint an Ort und Stelle gewesen zu
seyn. Dann schreibt man ihm Blätter mit den sieben freien Künsten zu,
doch hatte nur Füssly (Künstler-Lexicon S. 323) Kunde davon. Aehn-
lichen Inhalts sind die Blätter, um welche es sich hier handelt, die
wir aber nicht-gesehen haben. Brulliot kennt deren fünf in fol., und
fand auf jenem mit der Dialectica das gegebene Zeichen vor. Im