Volltext: GK - IML (Bd. 3)

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98. Unbekannter Formsohneider, iäelcherhum ääßä in WitteInblirg 
thätig war. Er gehört er Sc ule es jüngeren u as 
(L äjq Oranach an, und ist wahrscheinlich mit dem Meister 
ocnos CE oder G E I. N0. 2487 Eine Person. Das gegebene 
Monogramm slcheint aus ddelllßlliclßtübeill G LüFdzu läesteheiä d? letztc; 
Buchstabe fie aber un eutic an. an n et ieses eic en au 
Holzschnitten in der ErklärungvälrerkPropheiten Johaäineä läraconites, 
Vitebergae 1565 fol. Diesem er e ist as i niss es  raconites 
beigegeben, undadie übrigen Blätter stellen  AnbetiungEderhHirten, 
die Himmelfahrt Christi Salomon au dem ' rone ie rsc einunv 
des hl. Geistes, und den Einzug Christi in Jerusalem vor. Letztere? 
Blatt trägt das gegebene Zeichen, und namentlich aus der 4 mit dem 
Kreuze ist zu schliessen, dass Bunsf-ir ligoiäigrangigsämmit bdeän ltgäister 
I. N0. 2487 Eine Person ist. ru iot  o. gi t as ono- 
gramm ungenau, reiht es aber richtiger I. N0. 1369 ein._ Er fügtdie 
Jahrzahl 1562bei, und bemerkt, dass man es auf verschiedenen Titel- 
einfassungen finde. Von dein] sogänannteln Glolttfried äeigflhkannTkeiäie 
Rede seyn. Das zweite Zeic en eutet en amen es 0 ann eu e 
an, über welchen wir unter dem Monogramme IT handeln. 
' 99. Unbekannter Maler, welcher  1524 in Deutschland gelebt 
haben soll. S0 behauptet He er Monogit-Lex. S. 156 gibt 
aber keinen weiteren Anhaltspunkt. Er schreibt dasselbe 
lZeichen {auch dgnä Lfonhaäd Gälter odlzer tGaultierl  es 
. ommt a er au up erstic en ieses i eis ers vie einer 
vor. Von einem Gemälde mit einem solchen Monogrammehaben wir 
keine Kunde. Die Zeit entspricht jener des Gottfried Leigel, über 
welchen wir N0. 93 gehandelt haben. 
100. Gerhard de Lairesse, Historieninaler und Radirer, geb. zu 
 Lüttich 1640, gest. zu Amsterdam 1711, gehört zu 
 den namhaftesten Künstlern seiner Zeit. Man nennt 
1 IQ ihn den niederländischen Poussin, indem er der 
Q (ä!  Richtung jenes Meisters sich anzuschliesseii strebte, 
aber ohne dessen Strenge erreichen zu können. In 
den Gemäldesammlungäen findet man mehrefe Bdelege hiefiärg dagegen 
aber auch wieder Bil er von preziöserer nor iiung we c e augen- 
scheinlich unter französischem Einflnsse entstandeii sind. Es ist 
dieses aber auch mit anderen niederländischen Historiennialern aus der 
späteren Zeit des 17. Jahrhunderts der Fall, so dass Lairesse in dieser 
Richtung nicht einzeln steht. Seine Gemälde sind zahlreich, und 
mehrere wurden in Kupfer gestochen und lithographirt. Auf Gemälden 
findet man eines der drei Zeichen der ersten Reihe, zuweilen zwischen 
und über delil Jahizahl. Aehnllichcef lcildonogramlnieh und läheiils auch die 
übrigen Zeic en ommen auc _au en eigen an igen a. irungen des 
Künstlers vor. ,Diese Bläilttar sind gillllfülßllilljdlllldöfft sie siäh aluf circa 
250 belaufen. Lairesse iet mit reiter a e a er nic t o ne Ge- 
schmahk, seine zufälligen, Entwürfe fest, radirfe aber auch mehrere 
Oom ositionen, welche er in lfarben ausgeführt hatte. Uebrigens rühren 
P   
nicht alle radirten Blätter mitl deä gegebenen Zleicäien von der Hand 
des Meisters her. Man inuss ie opien untersciei en und dann die 
Blätter nach Zeichnungen desselben  welche von anderen Künstlern 
ausgeführt wurden. Mit den Kupferstichen kann man nicht in Zweifel 
gerathen, indem liairesse den Grabstichel nicht geführt hat. Es liegt 
demnach eine Zeichnung oder ein Gemalde zu Grunde , auf welchem 
sich irgend ein Monogramm vorfand. Diese ist z. B. mit dem Blättchen
	        
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