Volltext: GK - IML (Bd. 3)

HIH. 
H25 
1127. 
425 
1125. Heinrich Johann Hille, Münzmeister in Stralsund, Stettin 
und Güstrow, zeichnete Stempel H. I. H. Er starb 1705. 
H' I" H' Vgl. Schlickeysen, Abkürzungen auf Münzen äc. 
1126. Heinrich Joachim läglggflßlpllliaglidiind naaiigntglift. iä 
   m. t, i   un 
 jßßwfß äliägildig, sowie IjanäSßllüfliiälliselllluAqlÜfEll. Im 
Jahre 1818 gründete er mit J. Speckter eine lithographischc Anstalt, 
aus welcher viele gelungene Bildnisse und andere Blätter liervorgingen, 
welche zu den bessteii früheren Leistungen dieser Art geboren. Herterich 
zeichnete selbst Bildnisse auf Stein, ratlirte aber nlierdiess auch ineh- 
rere Landschaften, auf welchen der Name, oder die obigen Cursiven 
vorkommen. Aus dem Jahre 1814 stammen funf baumreiclie Land- 
schaften niit Hirten bei der Heorde, Fischern und LalldlOlltGll. Diese 
Blätter sind gut radirt, kl. qn. fol. und 4. Herterich starb um 1840. 
1127. Jacobus von lstrassburg könnte an] den I-loäzäjehiiiäendbft- 
   tieiigt seyn,_uin wec e es sic ier an e  
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v6 passaw in dem {er als man zalz  CCQCC.  der zeit despbabsls 
Alexanders des Ifj. m sezrzem achten iar, 12. Die Blatter, init welchen 
dieses Buch geziert ist, sind sehr interessant, sowohl hinsichtlich der 
Zeichnung, als der Technik. Der Fornischneider von 1.i00 steht in 
letzterer Hinsicht fast auf der Hohe seines Zeitgenossen AIbrechtIDurer, 
nur dass jeder seinen eigenenVleg ging, unser Meister nach dei Richt- 
ung der italienischen Schule dauraliger Zeit. Jedes Blatt stellt" einen 
Heiligen in ganzer Figur in rerstandig schraffirteirfaltigen Gewandlern 
vor, und den Hintergrund bildet gevvohiilich Architektur romanisc ilen 
Styls. Die gothischen Formen sind ganzlich verinieden, da rleli; Kuiät er 
seine architektonischen Details in den altchristlichen IFIFC en oms 
suchte. Die 8 Linien breite Einfassung der Bilder enthalt Ornamente 
von Blättern, Blüthen und Stangeln auf schwarzem _Grunde, und unten 
im Mittelfelde eines Jeden stehen auf dem Bande die Buchstaben H. I. 
und I. S., mit geringer Abweichung des Bandes und der Verzierungen 
desselben. Unter H. I. hat vielleicht der Zeichner seinen lNamen an- 
gedeutet, oder es sind, wie ivahrscheiiilich,_die Figuren und Ornamente 
nicht von einer und derselben Hand geschnitten. Auf Jakob _von Strass- 
burg möchten wir die Initialen  S. beziehen, da. dieser Meister schon 
zu Anfang des 16. Jahrhunderts in Rom thatig war, und danirvielleicht 
die längste Zeit in Venedig. In dieser Stadt erschien 1503 sein grosses 
Schnittwerk, welches auf zwölf Blattern den Triumph des Julius Casar 
vorstellt. Heller, Geschichte der Holzschneidekuiist S. 174, behauptet, 
dass keine frühere Jahrzahl als 1503 auf italienischen Holzschnitteii 
vorkomme, in dem von Stephan Planck gedruckten Büchlein mit der 
Beschreibung Roms sind wenigstens" altere undatirte Blatter nachge- 
wiesen. Die gegebenen Buchstaben kennen nur die Namen der_Kunstler 
andeuten, da sie sich weder auf den Drucker, noch auf die darge" 
stellten HgiligeilgbgZlßäeill. IgöheRdir Blättrirniilit der Elzlifäisäfgnäaßgsä. 
10-11 L. Br. n.  er a men 1S in essen ni  
partout zu betrachten. Er ist auf derselben Platte mit abwechselndem 
Schmucke in die Tiefe geschnitten. 
	        
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