HIER.
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1117.
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haften und mittelmässigen griechischen Hexameter: G6 1.4611 so: äquu
omudrallsw onrtozos fragend. Bartsch, welcher dieses Blatt XIII. p. 114
N0. 11 unter den Produkten unbekannter Meister beschreibt, gibt die
Schrift in Copie, konnte aber den Sinn nicht linden. Wir haben die
Uebersetzung im Künstler-Lexicon beigefügt, den griechischen Text
aber weggelassen. H. 11 Z. 11 L. Br. 16 Z. 4 L.
Bartsch hatte ein beschnittenes Exemplar ohne Adresse vor sich.
Im Cabinet zu Wien ist ein Abdruck mit der Adresse von Antonio
Salamanca.
15) Ein Fries mit Tritonen, von Bartsch XIII. p. 101 N0. 7 unter
den Blättern anonymer Meister beschrieben. H. 4 Z. 9 L. Br. 11 Z. 10 L.
16) Ein ähnlicher Fries, das Gegenstück zu obigem Blatte, B. N0. 8.
Diese beiden Blätter schreibt F. v. Bartsch, die Kupferstichsammlung
der Hofbibliothek in Wien S. 36, dem Moceto zu.
17-20. Vier Kupferstiche in dem äusserst seltenen Werke:
De Nola. Opusculum distinctum plenum clamun doctum pulcrum
herum grace oarium et utile. (Auctore Ambr. Leime.) Am Schlusse:
Incussum est hoc opus Opera. diligentiaq. Provi viri Joann-is Rubri
Vercellani. Venetiis Anno Salutis MDXIII. Septembris vero die IIII.
sub Leonardo Lauredano Duce Sapientissimo, fol.
Dieses Werk beschreibt R. Weigel im Kunstkatalog N0. 14,150.
In der Dedication an den Fürsten Enrico Ursino sagt der Verfasser,
dass er von Moceto dabei unterstützt worden sei: adiutus Opera
Hieronymi Moceti pictoris: ut occulis 0mm atq. ubiq. terrar perq.
facile possit esse cöspicua. Zugleich ersieht man, dass Moceto.auch
noch im 16. Jahrhundert gewirkt hat, während ihm Lanzi und Andere
nur das 15. Jahrhundert als Zeit seines Wirkens abweisen.
17) Ansicht von Nola mit der Campagna und den weiteren Um-
gebungen, dem Vesuv u. s. w., auch mit einer Menge Namensanfschriften
als Bezeichnung der Orte. Unten links: HIE. MOCE. Blau gedruckt,
wie die Niellen. H. 7 Z. 1 L. Br. 10 Z. 5 L.
18) Der Grundriss von Nola mit den alten Gebäuden und Anti-
quitäten, durch Namen bezeichnet. Schwarz gedruckt. Höhe 7 Z.
Br. 10 Z. 3 L. .
19) Grundriss und Vermessung der neuen Stadt mit ihrer Um-
gebung, ebenfalls mit Namensaufschriften, dann mit Buchstaben und
Nummern. Schwarz gedruckt. H. '10 Z. G L. Br. 7 Z. 11], L.
20) Die Ansicht der neuen Stadt mit ihren Wällen, Mauern,
Thoren, Gebäuden 8m, staffirt mit Figuren, Thieren und Pflanzen.
Die Namen sind ebenfalls eingestochen. Roth gedruckt. H. 7 Z. 15-1 L.
Br. 10 Z. 3 L.
1116. Hieronymusdlliocetus behatgratet deä vogergehänden Artikel,
un es ist unter o. 11 es erzeic nisses seiner
HIERONIMVS Kupferstiche auch gesagt, welche Bewandtniss es
mit diesem Namen habe.
1117. Hieronymus Grandi von Gier-reite lhinterliess eine Folge von
1 H0 zsc nitten mit Darstellun en
HIERONY GRAND FERA' aus der Leidensgeschichte des Hgei-
landes, welche 1538 erschienen. Auf diesen Blättern kommt ein Mono-
gramm vor, welches ein in den Anker verschlungenes S zeigt. Ein
Holzschnitt trägt ausserdem_auch noch den gegebenen Namen. Unter
dem Monogramme gehen wir auf das Werk näher ein.