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HIB-HID.
11061
IIÜÜ. Hans Jakob Bullinger, Stempelschneider und Münzmeister
H I B in Zürich um 1660-1690, ist durch verschiedene, nicht
' ' ' ausgezeichnete Medaillen bekannt. Er fügte die Buch-
staben H. I. B. bei.
1107. Unbekannter Kupferstecher, welcher um 1650-1670 in Ulm
am thätig war. Man findet Bildnisse mit den Initialen des Namens,
aß" mittelmässige Arbeiten in 8. Die Vorbilder lieferte meist J onas
Arnold, welcher aber mit der Uebertragung nicht zufrieden seyn konnte,
da er ein tüchtiger Bildnissmaler war. Unser HJB stach nach Arnold
auch das Titelblatt zu: Wolfgang Bachmayerks dess Alten nnnd Newen
Calenders Vereinigung. Ulm 1661, 4. Ueber der Titelschrift thront
Kaiser Leopold I. Rechts und links vom Kaiser sind biblische Vor-
stellungen, und zu beiden Seiten des Titels in Nischen Julius Cäsar
und Kaiser Oonstantin. Unten bemerkt man die allegorischen Figuren
der Jahreszeiten.
H Zlllälbßlägiltlttef Kupgrsitlechelii, Wwelcher im 16. Jahrhundert
a ig war. ru iot L o. 1204 kennt einen Kupfer-
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eine Sculptur, nacllicAnrldhrenleesiadl 313d ärtdn elgattildiaclfildlncldahlh äktiiädg
liegt. Der fragliche Kupferstich stellt die Geissliing Christi vor. Der
Heiland ist an eine Säule gebunden und rechts fasst ihn der Henker
mit der linken Hand am Kopfe während er in der rechten die Ruthe
hält. Im Rande stehen lateinische Verse: O Curuae terras animue etc
äQl- CWBIIIQ der Stich _von Battista Franco zu Grunde liegt, dann ist
ie omposition von Tizian. Wir haben das Blatt nicht gesehen.
1109- Unbekannter Forinschneider, welcher um die Mitte des
16._Jahrhuiiderts in Italien thatig_war. Seiner erwähnt
Christ S. 217, welcher ihm Holzschnitte zuschreibt, die 1559
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gesehen, und {indän aurlzlh ealndäligwo kditne: ällWäilllllt. lährislzegsizxhelidz
aber Holzschnitte mit diesem Zeichen gesehen zu haben, indem er sich
Eätsääigglen ausspricht. Er liest H I E, gibt aber das Monogramm sicher
Ino- Jßhftnn Düntz,_Glasnia1er Yen Bern, hinterliess Zeichnungen
H? 111 _der_ Weise des Daniel Liudmeyer, und auf solchen,
äieist lIld historischen Compositionen bestehenden Blättern
5'179 150 e äääitfäeiäiiillloiäfäiä? Jäfgrsäiflilnäussniäerzälil
nungen sind von dem alten Johann Düntz, welcher 1609- zu Bern das
Bürgerrecht erhielt, und zu den guten Glasmalern gezahlt wird. Der
jüngere Johann Düntz malte Bildnisse und Blumenstücke, und kann
auf die historischen Zeichnungen mit dem Monogramme nicht Anspruch
machen, da, er erst 1645 geboren wurde. Brulliot I. N0. 1577 spricht
von Bluinenzeichnungen mit dem zweiten Monogramme welche dem
älteren J. Düntz nicht angehören dürften, da seine Zeichnungen mit
dem _ersten_ Monogramme ügürliehe Compositionen enthalten. Wir
schreiben die Zeichnungen mit Blumen dem Johann David Heim-
533611 Von Ovßlgölllle zu. Er war der Vater des Christian Wolfgang
Heimbach, und arbeitete um 1590-1610 in Bremen. Man kennt von
ihm_ Genrcbilder mit Vielen fein ausgeführten Figuren, auch Stillleben,
sowie Blumen- und Fruchtstiicke.