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HHT
HHW.
1085-
1088.
i) Der hl. Petrus in 3], Ansicht nach rechts, mit einem grossen
Schlüssel in der rechten Hand.
2) St. Andreas mit dem Kreuze nach rechts, wie er in beiden
Händen ein Buch hält.
3) St. Jacobus maj. von vorn gesehen, mit dem Wanderstabe in
der rechten Hand.
4) St. Johannes in 314 Ansicht nach links, mit dem Kelche in der
rechten Hand, über welchen er die beiden ersten Finger der linken hält.
5) St. Philippus mit dem Kreuzstocke, von vorn gesehen.
6) St. Bartolomäus mit Buch und Messer, fast in Profil.
7) St. Jacobus min. mit der Walkerstange, fast in Profil nach links.
8) St. Matthäus mit der Hellebarde, in Profil nach links.
9) St. Judas Thaddäus mit der Keule, von vorn gesehen, nur
etwas nach links.
10) St. Simon mit der Säge im Buche lesend, fast in Profil nach rechts.
11) St. Thomas mit Papierrolle und Lanze, von vorn gesehen.
12) Der hl. Paulus mit Schwert und Buch, nach rechts gewandt.
1035- Henry Bunt, Kupferstecher, war um 1683 in London thätig.
Er arbeitete für Buchhändler. Das Zeichen ündet man auf
Blättern mit naturhistorischen Darstellungen.
1935- _Unbekannter Kupferstecher, welcher in der ersten Hälfte
m?) des 17. Jahrhunderts tliatig war. Er lieferte Prospekte für die
Zeiller-Merianlsche Topographie Helvetiae etc. 1642, fol. Das
Zeichen findet man aufxdem Blatte mit der Ansicht von Grüningen.
1987. Hans Heinrich Wägmann oder Wägemann, geh. zu Zürich
w 590 1536, wird von Sandrart als Maler und Messkünstler
f; gerühmt, und dieser Schriftsteller fügte daher seiner
Akademie das Bildniss desselben bei. Es sind nur
" wenige Blätter nach ihm gestochen, und Gemälde sind
[W gar nicht bekannt. Die gegebenen Zeichen findet man
auf historischen Zeichnungen, welche mit der Feder
und in Tusch ausgeführt sind. Sie werden wohl mit
Recht dem Wägemann zugeschrieben. Der Künstler erhielt 1579 das
Bürgerrecht in Zürich, und liess sich spater in Luzern nieder, da er
zum Cathelicismus zurückgekehrt war.
1088. Haus Weyssenburger, Buchdrucker in Nürnberg und Lands-
hut, gehörte dem geistlichen Stande an,
und übte anfangs in Nürnberg die Kunst
des Schreibens und Briefmalens. Er
richtete dasclbst auch eine Druckerei
ein, und bediente sich eines Signets,
m W welches im unteren Thcile der Titel-
einfassungen der um 1510 in Nürnberg
gedruckten lrVerke vorkommt. Der ge-
gebene Schild wird von zwei Engeln ge-
Q f halten, und gegenüber sind zwei andere
Engel mit denn bayerischen Wappenschild.
Ü Später liess sich Weyssenburger in Lands-
hut nieder, wo er sich ausserdem noch
eines zweiten Signets bedienä. In {ärands-
chon früher ein Buchdrucker amens ans urm,
iilvldlchlellif zitliläotsläinla Presse bald hier, bald dort lbeschäftigte. Weyssen-
burger hatte aber eine standige Druckerei, und beschaftigte SlCh auch