Volltext: GK - IML (Bd. 3)

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1050 
1053. 
1050. Heinrich Bondius, denältere und der jüngere, zwei Kupfer- 
HH- e, HH e;  
HH 11'191"  No.1034 eine ausführliche Stelle. Man findet 
Landschaften, historische Blätter und Bildnisse mit den Initialen H H. 
Es ist zu unterscheiden, 0b sie von dem älteren oder dem jüngeren 
Meister dieses Namens herrühren. Sie arbeiteten beide in derselben 
Manier, nämlich in jener der Wierxlschen Schule. Der Beisatz Anglo 
Britanus bezieht sich auf den jüngeren H. Hondius. Von ihm iindet 
man Bildnisse englischer Notabilitäten. 
1051. Hans Hensel, Goldschmied und Kupferstecher von Sagan, 
_ H HH  H_ scheint um 1599 in Nürnberg und später zu 
H ' ' H Frankfurt a. M. gelebt zu haben. Er hinter- 
H H' 1' F" I" F" liess Folgen von Blättern mit Ornamenten 
1599- 1599 für Goldschmiede, welche schwarz __abstechen, 
also hoch geschnitten sind. Sie bilden Ixreuze, Herze, Zifferblätter, 
Ovale, Rauten, Vierecke u. s. w. Einige sind mit Blätterwerk, Blumen, 
Früchten, Vögeln und anderen Thieren umgeben. Diese schönen Blätter 
bilden zwei Folgen, welche sich duäcli die Gröäeluniicrschäiden. Die 
grössere rechts unten nummerirte o ge ist 4  iqc un 2 Z". 8 L. 
breit, die kleinere hält 2 Z. 8 L. im Quadrat. Auf ,diesen Blättern 
kommen die obigen Buchstaben vor, sowie I. H, I. H. F., und der Name: 
muss IIENSEL vom SAGAN INVENTOR. FECIIZf Die Adresse: Ballasar 
Caimow excudit oder P. Ew. ex. deutet au Nürnbero". 
Die Initialen HH und IH findet man auch auf Blätttern mit Städte- 
Ansichten in Daniel Meisner's Thesaurus  welcher 
von 1620-1628 in Frankfurt bei Eberhard Kieser erschien. Später 
erhielt Paul Fürst illl Nürnberg diePPIatten, und Äleranätaltetebmehrere 
Auflagen: Sciograpiia Cosmica. ars prima. ürn erg ey Paul 
Fürsten Baglhasag Caygnoa: ieri; Eräbenävlfämsgignglern jdaselbsten, 
qu. 4. Die olgen en T eile a en en ite : z eiius Noeus Poli- 
ticus Civitatum etc. 1638, qu. 4. Die letzte Ausgabe: Nürnberg, 
bei Johann Helmer, ist von 1700. 
m52- Unbekannter Graveur, welcher in der ersten Hälfte des 
   
HMH binde: äuihnEihgrezcseen aufaden 66513612111 der Bdnchler, xifnd vläbhl 
auch Zierleisten für Buchdrucker. Herr Wiechmann-Kadoiv fand auf 
der Stadtbibliothek in Hamburg ein gebundenes Exemplar der Lübecker 
Kirchenordnung von Bugenhagen 1531, kl. 8. Auf der Vorderseite des 
Lederüberzuges ist die Gerechtigkeit mit Waage und Schwert einge- 
presst. Diese Figur ist reich gekleidet mit Federba-rret, und die Unter- 
schrift in Uncialen lautet: Juslicia. quis. quis. pvfcto. lumine. cernis. 
Auf der Rückseite ist leinfe Frau mit [dem Schwerte in de?! entblössten 
Brust und der Untersc ri t: Casta tuiit. magna. orma. üCTC. Unter 
diesem Bilde ist ein_ Wappenschildmit obigem Zeichen, welches wohl 
den Graveur, und nicht den Buchbinder andeutet. Der Künstler lebte 
wahrscheinlich in Lübeck. 
1053. Medailleure und illünzmeister welche HH zeichneten 
H H und zuweilen auch diese Buchstabeii zum Monogramme in de; 
  Art verbanden, dass sie drei Schenkel bilden. Schlickeysen 
nennt folgende, und wir bemerken nur noch, dass sich die zwischen 
H H gekreäiztei; Hacken auf einen Münzrneister beziehen, wie es bei 
H. Horst er a lS  
Hans Jakob Huser, Münzmeister in Glogau 1622.
	        
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