Volltext: GK - IML (Bd. 3)

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gie lrechte Haäid am; deäil links angähraclhiten äteisntan welchem das 
eic en mit er a rza 1533 ste t.  3   Br. 1 Z. 9 L. 
38. Georg Karg, Portreitmaler, war in den ersten Decennien des 
G K P '17. Jahrhunderts iu Augsburg thätig. Auf seinen Gemälden 
  ' kommen die Initialen des Namens vor. Man findet sie 
gaherl alnch auf Bllättegln von Dominicus Custos, welcher Bildnisse von 
 eistic en gestoc en at. 
89. Gottfried Kneller, auch Kniller, geb. zu Lübeck 164a, gest. 
9  zu London 1723, machte sich weniger durch histor- 
   ische Gemälde, als durch seine höchst zahlrreichen 
G Portraite einen rühmlichen Namen. Wir wollen 
aber darauf nicht weiter, eingehen, sondern verweisen nur auf folgende 
Monographie: Der Portraitmaler Sir Godlrey Ifniller im Verhältniss 
zur Kunslbildlzng seiner Zeit, dargestellt von W. A. Ackermann. 
Lübeck (Leipzig, B. Weigel) 1645, 4. Eine grosse Anzahl seiner in 
späterer Zeit fabrikmässig behandelten Bildnisse sind durch Kupfer- 
stiche und Schabblätter bekannt, und der Künstler dürfte auf mehreren 
Gemälden die Initialen des Namens beigefügt haben, da sie auch auf 
Blättern von Jan Gole vorkommen. Kneller zeichnete aber auch KP. 
John Smith hat eine Reihe von Bildnissen in Schabmanier bekannt 
gemacht, und darunter solche von Herren und Damen aus den höchsten 
Ständen. Dazu kommen noch Notabllitüäten jeden Ranges und Standes, 
so dass die Blätter Srnitflfs dalleäi feinel ganzed GallerieHbilden. Die 
Bildnisse, welche Kneller ür en o mate, sin jetzt in amptoncourt 
aufgestellt, und auch in den Palästen der Grossen sind sie in die 
Ahnenkammer verbannt. Ausser J. Smith haben auch P. van der Banck, 
F. Chereau jun., J, Faber, _W. Faithorne,_ V. Green, P. van Gunst, 
J. Houbracken, B. Picart, J. Simon, J. VerkolJe, G. Vertne, G. Wbite u. A. 
Bildnisse nach ihm gestochen. J. Smith hinterliess auch etliche histor- 
ische Blätter nach Kneller. Die Handschrift des Künstlers ist oben 
facsimilirt, und daher nannten ihn nur die Engländer Kniller. Man 
findet den Namen auf einem eiglenhändigen Schabblatte mit der Büste 
eines Mannes mit langer Perrüc e im ermelinmantel. Oval, fol. 
90. Unbekannter Kupferstocher, welcher nach Marolles Blätter 
mit diesem Zeichen versehen haben soll. Der genannte 
Schriftsteller befindet sich jivahrscheinlich im Irrthum, in- 
 denil erbdästzleiähenddestGilich Kihan Proger N0. 87 falsch 
 nacgeie aen ure. 
91- K. von Gudenus, Kunstliebhaber von Aschaffenburg, radirte 
ein Blatt, auf welchem das gegebene Zeichen vorkommt. Es stellt 
KW eine Frauenbüste mit dunklem Schleier vor, und unten steht: 
Grace eüapres nn Tablean Original de Rembrand du Cabtnet de 
Mr. le Baron de Gudenus Ecolätre d" Aschajfenbourg 1785 par son 
Neben. H. 2 Z. 9 L. Br. 2 Z. 3 L. Der Neife des Besitzers dieses 
Gemäldes ist unser Monogrammist K, von Gudenus. 
92. Gtäirg theopolddltuhrmanln, Buchdrucflker und Foxiänschneider 
in üru erg, bei iente sic zur Bezeic nung seiner ruck- und 
 Schnittwerke des gegebenen Monogramms. Wir fanden es auf 
dem figurirten Titelblatte folgenden Werkes: Alt und New 
Schreibkalender, AVff das M. DC. XIIII Jahr  Aulf den 
Horizont der Keyserlichen vnd hochberühmten Stadt Nürn- 
berg gerechnet durch Dr. Davidem Herlicium von Zeitz etc. Ge- 
druckt zu Nürnberg bei G. L. Fnhrmann. Rechts und links der
	        
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