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Heraus, der berühmte Geschichtskundige und Nuinismatiker, gab
Ideen zu Medaillons an, und liess in diesem Falle den Stempeln die
Initialen H F beifügen. Ein solcher Medaillen stellt das Bildniss des
Johann Jakob Leibnitz vor.
Unbekannter Medailleur, welcher um 1750 in Wien gelebt zu
haben scheint. Von ihin ist die Krönungsmünze der Maria Theresia,
mit ihrem und dem Bildnisse Franz I. gegen einander gestellt. Im
Abschnitt: Aug. Infod. H. F. MDCCLI.
Daniel Häsling, Stempelschneider in Hamburg von 4730-1749.
Johann Adam Hanf, Stempelschneider in Bayreuth, lebte von
1715-1776. Seine bayreuthischen Münzen datiren von 1750 an.
Lorent Joseph Hart, Medailleur, geb. zu Antwerpen 1810, ist seit
1830 an der Münze in Brüssel thatig.
924- Heinrich Freudweiler, Geiiremaler von Zürich, geb. 1735,
H F gest. 1795, hinterliess Zeichnungen, auf welchen zuweilen die_
Initialen des Namens vorkommen. Eine solche stellt das Innere
eines Bauernhauses vor, in welchem drei Frauen und ein Kind am
Feuer sitzen. Seine Gemälde sind zahlreicher, als die Zeichnungen.
925- Unbekannter Kupferstecher, welcher häufig Domenico
Beccafumi genannt wird, weil Bartsch XV.
p. 461 dem letzteren die Zeichnung der Blätter
. d: dieses Meisters zuschreiben wollte. Dem ist
aber nicht so. Unser Monogrammist hat nach
Cgmpositionlen veäschiedener Maler gestochen,
o er vie me r ra irt war aber ein schlechter
Zeichner, und durch,die Retoucbe haben seine
Blätter nur noch mehr an Correktheit verloren.
as erste der von Bartsch beschriebenen Blätter
ist in der Art des Jakob da Barbary behandelt. Zu No. 2 diente das
Gemälde von Mazzolino de Ferrara im Museum zu Berlin. N0. 3 ist
von schöner rafaelischer Zeichnung, und N0. 5 verrath einen Nach-
ahmer des Michel Angele, nicht den Aspertini, wie Heinecke glaubt.
Man legte den Arbeiten dieses Meisters mit Unrecht ein hohes Alter-
thum bei. Sie stammen aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts,
und nur der Name Beccafumi verlieh ihnen den hohen Preis, welchen
sie behaupten. Auf den meisten kommt das Zeichen vor, welches wir
für jenes des Kupferstechers halten, obgleich Ottley u. A. die Radir-
ungen dem Amico Aspertini zuschreiben wollen. Das Monogramm ist
schon ursprünglich beigefügt, und kann daher nicht den Verleger an-
deuten. Der Vorname ist durch H und der Zuname durchE ange-
deutet, indem auch ein anscheinlich aus HHE bestehendes Zeichen
vorkommt. Der Buchstabe F bedeutet Fecit, man müsste aber Formis
lesen, wenn A. Aspertini der Verfertiger der Blätter wäre. Wir dürfen
letzterem grössere Sicherheit in der Zeichnung zutrauen.
1)Z[B. 1]LDie Anbetung räar Hirten. Oben das Zeichen, aber ohne F.
Die ersten Abdrücke zeigen nur Nadelarbeit, und sind nicht brillant
in der Farbe. Später wurde die Platte mit dem Grabstichel überarbeitet,
wodurch die Abdrücke ein hartes, unharmoiiisches Ansehen erhielten.
Die rechte Brust des hl. Joseph ist mit horizontalen Strichen bedeckt.
H Jgzsäs im Tempel unter den Schriftgelehrten.
r.
Die späteren Abdrücke sind ebenfalls mit dem Stichel retouchirt,
und nicht besser, wie in N0. i.