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stehende Jäger, welcher sich auf das Gewehr stützt, den Becher kre-
denzt. Hinter diesem ist bereits ein anderer im vollsten Zuge. Links
unten: Engen Hess 1046. H. der Platte 6 Z. 4 L. Br. 9 Z. 1 L.
852. Henry Emy, Zeichner und Maler in Paris, ist durch ver-
PE schiedene Illustrationen bekannt. Man findet sein Zeichen
E, 7x55 oder seinen Namen auf Holzschuitten der Contes de Boc-
Ix_3 cace. EdTon illusträe ar H. B T. J h r I1
Emy etc. Paris 1226, gr. 8. sie 32 Hldßidhlhnitteodlilgzshweülag
kommen auch in einem für sich bestehenden Hefte vor. Dann illu-
strirte er _die neue Ausgabe der Märchen von Charles Perrault, welche
Jullus GTIIIIIII für Th. Gr1eben's Verlag auch deutsch bearbeitete. Die-
ses Werk enthält 16 Holzschnitte nach Exny u. A. Frühere Holz-
schnitte nach Emy's Zeichnungen findet man in dem Werke: La grande
ville, nouveau tablpau de Paris, dann in: Les Franpais peints pur
euzv-mämes. Paris 1846. Auf den meisten Blättern kommt das 'Mono-
gramm vor, auf anderen zeichnete er H E.
86a- Heinrich Elberskirchen, Münzmeister in Cobleuz von 1669
EE bis _1675, bediente sich dieses Zeichens auf Geprägen. Auch die
Inltialen H. E. kommen auf Münzen, vor.
864. Unbekannter Maler, welcher in der zweiten Hälfte des
r 16. Jahrhunderts in Sachsen oder in Augsburg gelebt
EEIOLnw: haben könnte. Brulliot I. N0. 1736 sagt, dass man dieses
Zeichen auf Bildnissen von Churfürsten finde, welche Wolfgang Kilian
gestochen hat. Es sind diess wahrscheinlich die sächsischen Chur-
fürsten, welche unter folgendem Titel erschienen: Serenissimorum
Sawoniae Electorum et quorundam ducum agnatorum genuinae ef-
figies aeri incisae a Wolfgango Iäliano. Augustus Vindelicorum
1621, kl. fol. Die erste Ausgabe dieses Werkes besorgte 1601 Domi-
nicus Custos, und W. Kilian stach als junger Künstler Bildnisse dafür.
Der Monogrammist muss daher im 16. Jahrhundert gelebt haben.
865. Unbekannter Schabkünstler, welcher in der zweiten Hälfte
des 17. Jahrhunderts gelebt hat. Nach FrenzePs Angabe im
(w Catalog Sternberg I N0. 5010 findet man dieses Zeichen auf
einem Schwarzkunstblatte, welches den Leichnam Jesu Christi mit sei-
ner Mntter am Grabe nach Annibale Carracci vorstellt, qu. fol. An
das Monogramm schliesst sich das Wort fecit und es handelt sich
daher um denjenigen, der diese Vorstellung in ,Schabmanier ausgeführt
hat. Nach FrenzePs Angabe stammt das Blatt aus der ersten Zeit der
Erfindung dieser Kunst, fällt also jedenfalls in die zweite Hälfte des
17. Jahrhunderts. Wir haben dieses Blatt nicht gesehen, und können
daher kein Urtheil fällen. Das Monogramm ist nach Frenzel copirt, und
scheint aus J H f zugestehen. Wiri! wagen es nicht, auf Egbert Heems-
er Junior au mer sam zu mac en. Dieser Künstler hat in Schah-
Eianigl gearbeitet, mir; läennt aber ausser seinem eigenen Bildnisse
ein at von seiner an
866. Unbekannter Künstler, welcher in der ersten Hälfte des
H E 18. Jahrhunderts in Italien lebte. In der Antiquitäten-Samm-
h ' lung 21:21 ißsiä nzerstorbfxäzn A. Kehllnmesg waäelne WIEÄZ.
ohe und 14 rel e armorpa e au we c er elne cene aus er
Geschichte des Pa.ri_s und der Helene erhaben geätzt ist; Nach der
Angabe des Verfertlgäeäi desLgataloges, ghgnnes Noodt m Hamburg,
wurde diese Platte 1 in i orno von geätzt.
Mouogrammisten Bd. III. 20