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2) Der Kopf eines lachenden Satyrs, nach der Antike, 12. Sehr selten.
3) Die grosse steinerne Brücke. Sie führt links nach dem Dorfe
am Hügel, und ein Mann treibt den Esel darüber. Vor dem ersten
Hause rechts lehnt sich ein Weib auf den Stock, und im Vorgrunde
liegen unten am Hügel einige grosse Steine.- Von der Brücke aus zieht
sich der Hügel nach links dem Grunde zu, und i'erliert sich im Ge-
büsch. Schönes Blatt, ohne Zeichen. H. 4 Z. 6 L. Br. 5 Z. 7 L.
4) Die zwei Thürme. Die grössere Thurmruine erhebt sich links
vorn, und daran schliesst sich anderes Mauerwerk. Gegen den Grund
zu bemerkt man einen ähnlichen Thurm, und einige Häuser an der
Strasse, welche von links vorn nach rechts hinzieht. Am Wege rechts
im Vorgrunde steht ein Mann mit dem Stecke, welcher von seinem
Hunde begleitet ist. Links vorn wuchert auf grossen beschatteten Stei-
nen Gesträuch, und den Grund schliesst eine Bergkette ab. In Breen-
bergis Manier radirt, und ohne Bezeichnung. H. 3 Z. 4L. Br.4Z. 11 L.
lä) Ansicht einer römischen Ruine. Links öffnet sich ein grosser
Bogen, unter welchem Schutt aufgehäuft ist. An diesen Portikus schliesst
sich rückwärts ein Gewölbe, von welchem kleine Gestrauche herab-
hiingen. Unten links im Durchgangs bemerkt man eine Thoröffnung in
das Seitengewölbe, und weiter zurück sind Gewölbebogen im Schatten.
Rechts am Rande hinauf zieht sich breites Mauerwerk. Links unten
in der Ecke steht das gegebene Zeichen an der weisseu Flache des
Steines. Brulliot I. N0. 1737 zeigt dieses seltene Blatt nur kurz an,
und gibt das Mouogramm fast in gleicher Form. Im zweiten Bande
N0. 142m kommt er darauf zurück, und bemerkt, dass die Initialen
I. E.f. auf dem Steine stehen. In dem uns bekannten Abdrucke ist
aber das Monogramm deutlich. H. 4 Z. 3 L. Br. 3 Z. 7 L.
6) Der Hirt, welcher seinen Hund füttert, 1679. H. 4 Z. 5 L.
Br. 6 Z. 3 L.
7-10. Eine Folge von 4 Landschaften mit Ruinen in die Höhe.
H.4Z.5L. Br.3Z.2L.
7) Das Weib mit dem Korbe auf dem Kopfe. Die Ruinen eines
alten Stadtthores mit Thurm und sich anlehnendem Mauerwerk neh-
men die ganze Breite ein. Durch eine grosse Nische blickt man in
die Strasse der Stadt, auf welcher zwei kleine Figuren gehen. Das
Weib mit dem Kerbe geht in der Mitte vorn hinter dem Manne mit
dem Sacke. Ohne Zeichen.
8) Der hlann am Fenster. Rechts nimmt ein grosses pittoreskes
Haus fast die ganze Breite ein, und zieht sich in Perspektive gegen
links nach dem Grunde hin. Links bemerkt man am Fenster einen
Mann mit dem Hute, und im Vorgrundc gehen zwei Männer mit
Stöcken nach links. Ohne Zeichen.
9) Der Wasserfall. Rechts bemerkt man die Ruinen eines vier-
eckigen Thurmes und eines Bogens mit Mauerwerk. Auf der Terrasse
im Vorgrunde reichen sich zwei kleine Figuren die Hände. Am Fusse
des Berges schlängelt sich nach rechts ein Bach, welcher links im
Grundeiden Wasserfall gebildet hat. Im Vorgrunde links steht ein
altes Gebäude auf Felsen am Wasser. Ohne Zeichen.
10) Das Bauernhaus bei der Thurmruine. Es steht links mit einer
grossen, halb offenen Thüre, und mit einer Treppe von Stein. Auf
dem anstossenden Thurme bemerkt man Gebüsch, und neben demselben
rechts eine Art Aquadukt. Links vorn geht ein Mann mit dem Bündel
auf dem Kopfe. Ohne Zeichen.
11-16. Eine Folge von sechs Landschaften mit Ruinen in die
Breite. H. 3 Z. 4 L. Br. 4 Z. 5 L.
11) Der Zeichner. Den Vorgrund rechts bildet ein kleiner Hügel
mit Gebüsch, an dessen Fusse ein vom Rücken gesehener Mann die