HCP-HGW.
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795. Hans Oaspar Pöhm heisst in einem älteren, von dem Ar-
chivar Th. Herberger in Augsburg uns mitgetheilten Verzeich-
[GID nisse von Künstlern der; Träger dieses Zeichens. Die Hand-
schrift stammt aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, es ist aber
keine weitere Notiz über diesen uns unbekannten Künstler beigefügt.
Das Monogramm kommt vielleicht auf Zeichnungen vor.
796. Heinrich Christoph Rudolph Friese, Münzmeister in Goslar
H C R F 1734-1738, in Harzgerode und Zerbst 1744-1749, und
in Berlin 1752, zeichnete lklünzgepräge mit den Initialen
des Namens, wie Schlickeysen behauptet.
797. Unbekannterfirayeur, welcher in Constanz gelebt haben
H C S könnte. Von ihm 1st der silberne Wappenstoek der genann-
ten Stadt von 1638, eine sehr gelungene Arbeit. Vergl. die
Notiz des Dr. J. Marmor über die Wappen und Sigille der Stadt Con-
stanz in Frhrn. v. Anfsess Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit
1858 N0. 1.
798. H 05"" fec- TiZitaZiZl-f idäät Tdiilseälfiteiifiäil 335313351;
Christoph Sinischeck in München gestochen. Man ündet mehrere kleine
glattter äon diesem Künstler, welche in der Weise der Sadeler behan-
e sin
7989-1] Gäirllgarltinanjnl, Zeilchner und Maler von Nürnberg, der
W vitäistiiit Etat? bägifpsltiiaääl-ißänä;tllahfllääJafää 123151552
18.39 in London. Das gegebene Zeichen findet mag (aiufidem von Frie-
drich Wagner gestochenen Titelblatte zu Gustav LommePs Buch: Die
alten Franken, welches 1837 erschien. Das Titelblatt stellt den jungen
Künstler vor, wie er den Tod eines greisen Pannermeisters an die
gothisch verzierte Wand malt. Itechts schreibt der Schriftsteller ein
achtzeiliges Gedicht uher das Gemalde. Links gegen unten ist das ge-
gebene Moiiogramm des Zeichners Hartmann, unten in der Mitte sind
die Buchstaben F. W. (F. Wagner), und rechts gegen unten sieht man
das aus G L. bestehende Monogramm des G. Lonimel. IIartmanNs
{Vlolnogramm klemmt auclrä auflandeäen glattem der Gallerie von bild-
ic en Vorste ungen zu en a ten 1'an en vor.
300. Unbekannter Kupferstecher, welcher im vorigen Jahrhundert
H C T äelibt habenl mlllürfte. Man ündet ein Blatt nach Gilles van
i urg we c es eine alte Bettlerin mit Stock und Korb in
der Landschaft vorstellt. Links auf einem Steine H. C. T., gr. 8.
ßÜl- Hans von Gulmbach soll nach Apin dieses Zeichens sich be-
W dient haben, und da dieser Schriftsteller eine Anleitung, Bild-
, nisse zu sammeln, schrieb, sollte man glauben, dass das Mono-
gramm auf Portraiten vorkomme. Es kennt aber Niemand ein Blatt
mit diesem Zeichen, und wenn je ein solches, oder ein Gemälde mit
demselben vorkommt, so ist sicher nicht an Hans von Gulmbaeh zu
denken. Ueber diesen Meister haben wir N0. 751 gehandelt.
802- Hans Gonrad Wörle, Goldschmied und Kupferstecher von
ß Nördlingen, war in den beiden ersten Decennien des
Yr-W 17. Jahrhunderts thätig. Er ist der Anonymus bei
ß Brulliot II. N0. 1171 und 2847, welchem eine An-
"i 1.. sieht von Nördlingen zugeschrieben wird. HANZVS
ConnraD WIERLE 1612 steht auf dem Bildnisse
l-IC X30 '53 des Supcrintendentexf Friedrich Frank von Nördlin-