Volltext: GK - IML (Bd. 3)

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743 
 746. 
Bildniss des Ulrich Christian Gyldenlöves hat 1659 Albert Halwaegh 
gestochen. Heimbach malte auch noch viele andere Bildnisse, auf 
welchen gewöhnlich das Monogramm mit der Jahrzahl vorkommt. Man 
findet dieses Monogramm auch auf Genrebildern in der Weise des 
Palamedes von 1635 u. s. w. Im Jahre 1665 begab sich Heimbach 
"nach Oldenburg in Urlaub, scheint aber nicht mehr nach Copenhagen 
zurückgekehrt zu seyn. Er lebte aber noch 1675, indem das Mono- 
gramm noch mit dieser Jahrzahl vorkommt. 
 743- Christoph Halter, Maler in Nürnberg, war, nach Doppel- 
 mayer Schüler von Georg Gärtner, machte 1628 
6 Sein Meisterstück, und starb 1648 im 55. Jahre. 
 7 4 3 Brulliot I. N0. 1272 fand das gegebene Zeichen auf 
Bildnissen in Oel, und sagt, dass er den Namen des höchst mittel- 
mässigen Verfertigers vergebens zu erforschen gesucht habe. Diess 
ist unser Chr. Halter, welcher aber in anderen Bildern nicht so gering 
erscheint. Er hat auch sein eigenes Bildniss radirt, in Büste nach links 
mit der Palette in der rechten Hand: Christoph Halter Pictor Norlcus 
Aet. S. 43 Anno 1686, 12. Dieses Blatt ist schön behandelt. 
744. Oarl Hass, Landschafts- und Thiermaler in München, ist 
im zweiten Bande N0. 110 eingeführt, da in dem aus Cur- 
siven gebildeten Monogramme der Buchstabe C links hervor- 
 tritt. G. Hess bediente sich in früherer Zeit auch des ge- 
gebenen Zeichens. Man iindet es mit verschiedener Jahrzahl 
1 8 ß ß auf Landschaften mit Hausthieren in Oel. Vgl. auch II. N0. 110. 
745- Oarl Heinzmann, Landschaftsmaler, Lithograph und Radirer 
(1795-1846), behauptet im zweiten Bande N0. 126 
1819118 H eine ausführliche Stelle, indem er auch CH. zeichnete. 
' An den früheren Artikel anknüpfend bemerken wir 
78Hf hier nur, dass man das Monogramm mit den Jahr- 
j' zahlen 1816, 1819, 1820 1T. auf sehr schönen Zeich- 
nungen in Aquarell und Tuschßnde. Auch Federzeichnungen kommen 
vor. Das kleine Monogramm steht auf einer Lithographie in Kreide- 
manier. Sie gibt das Bildniss des Lukas Cranach in halber Figur. Oben 
rechts im schwarzen Grunde steht: AETATIS SVAE LXXII. 1550, 
und weiter unten bemerkt man die Schlange. Das Monogramm ist 
rechts unten in der Ecke. H. 8 Z. 2 L. Br. 6 Z. 1 L. ohne die 
Einfassung, mit dieser H. 10 Z. 3 L; Br. 7 Z. 3 L. Dieses Bildniss 
findet man in folgendem Werke: Des älteren Lukas Müller, genannt 
Cranach, Handzeichnungen. Ein Nachtrag zu A. Düreräs christlich- 
mythologlschen Handzetchnungen. München 1818, fol. 
Auf anderen Lithographien, und auf radirten Landschaften mit 
militärischen Scenen und Oostümen stehen die Buchstaben CH. 
746. Oarl Heinrich Hermann, Historienmaler, geb. zu Dresden 
H m, 1881, gränilletir; säinezi) Rufcals äcbüler und viel- 
1.45., ja riger e ü e es  v. orneius, und weni e 
 andere Künstler folgten der von diesem Meistär 
bezeichneten Richtung mit solcher Treue, als dieser Künstler. Er hatte 
aber schon unter Cornelius eine achtungswerthe Selbstständigkeit bewahrt, 
und daher, übertrug ihm der Meister in München mehrere Cartons zur 
Ausführung in Fresco. Auf Zeichnungen iindet man das Monogramm 
desselben. Es steht aber auch auf vier Blättern des im Jahre 1852 
begonnenen Werkes: Die Geschichte des deutschen Volkes, in 15 
grossen Bildern dargestellt von K. H. Hermann aus Dresden, 
qu. roy. fol. Die Blätter mit dem Mouogramme sind von H. Merz,
	        
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