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GIO.
W41.
im ersten Drucke ohne Gole's Namen vorfinden. Mr. L. de Laborde,
Hist. de la graeure en muntere noire p. 159, fügt aber auch die
Schrift bei: Knaller pinxit." J. Gole sculpsit.
36. G. J. Fuchs ist der Urheber eines schönen radirten Blattes,
v) welches eine Landschaft mit Bäumen und einem Monumente vor-
("E stellt. Im Vorgrunde nach links erhebt sich eine hohe Denksäule
mit einem Kreuze au! einem grossen Piedestale, und vier Bäume um-
geben sie. Die beiden vorderen Bäume reichen mit ihren ausgebreiteten,
belaubten Aesten in den Plattenrand hinein. Am Piedestale steht ein
Mann in Betrachtung, und ein- zweiter sitzt am Fusse desselben. Rechts
steht ein Haus zwischen Bäumen, und links in der Ferne wird durch
die beiden Bäume hindurch ein Thurm sichtbar. Rechts oben stehen
die Initialen G JF. Dieses Blatt ist in der Weise Weirottefs behandelt,
und verräth einen tüchtigen Meister. Es ist ohne Einfassungslinie.
Höhe der Platte 3 Z. 7 L. Breite 4 Z. 11 L.
R. Weigel, Kunstkatalog N0. 17,345, erwähnt eines dänischen
Kunstliebhabers, Namens G. Fuchs. Von ihm Endet man eine in Wel-
'rotter's Manier behandelte Flussansicht mit alten Gebäuden und Fischern,
bezeichnet: A. Zingg del. 1768. G. Fuchs sculp. 1785 Copenhagen.
Du Cabinet de M Hoyer, Peintre du Bei, qu. fol. Weinwieh, Maler
Ifunstens Historie S. 166, zählt einen Georg Fuchs zu den Bild-
niss- und Historienmaleru. Im Jahre 1723 geboren, machte er seine
Studien in Wien und in Italien, und hielt besonders zu Amiconi. Nach
Weinwich lebte er noch 1783 in Copenhagen. Dieser Maler wird der
Verfertiger der landschaftlichen Blätter wohl nicht seyn. Wir ver-
muthen daher den von Weigel erwähnten Dilettanten G. Fuchs aus
Copenhagen.
37- Jean Francois Gigoux, Zeichner und Maler, ist unter dem
Initial G II. No. 2640 eingeführt, und wir haben auch auf
ßj die gegebene Abbreviatur hingewiesen. Vergl. daher den alle-
girten Artikel.
33. Unbekannter Maler und Badirer, welcher gegen Ende des
G J L -t 17. Jahrhunderts gelebt haben dürfte. Frenzel beschreibt
' fem" im Catalog Sternberg V. N0. 1765 ein leicht radirtes
Blatt mit einer Gebirgslandschaft mit Bäumen im Charakter des Orizonte.
Im Vorgrunde bemerkt man bei abgebrochenen Säulen zwei Figuren,
und links undeutlich die obigen Buchstaben, 4. So gibt Frenzel an,
und wir müssen ihm daher die Verantwortung überlassen, da uns
dieses Blatt nicht vorgekommen ist. Vgl. N0. 36.
39. Joselihine Gräfin von La Roste, die Gattin des Staatsrathes
von Hazzi auf Oelkofen, geboren in München 1784,
zeichnete um 1804 Landschaften, und fügte denselben
das gegebene Monogramm bei. Diese Blätter sind mit
Tusch übergangen.
40. G. J. Marstaller, Kupferstecher, soll nach Heller, Monoga-
Lexicon S. 154, um 1740 in Frankreich gelebt haben. Der
genannte Schriftsteller scheint Blätter mit den Cursiven
G. J. M. gesehen zu haben. Wir kennen diesen Marstaller nicht.
41- Giovanni Andrea Sirani, Maler und Radirer von Bologna (1610
Gio A S m bis 1670), gehört zu den glücklichen Nachahmern
'S. 0 kdes Guido Reni. Die Abbreviatur des Namens
Gw-A"d' m I kommt auf zwei radirten Blättern von Lorenzo