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Baron fertigte auch viele Zeichnungen zur Illustration im Holzschnitte.
Auf solchen Blättern, deren man in verschiedenen Werken findet,
kommt das erste Zeichen grösser oder kleiner in verschiedenen Stell-
ungen, und auch weiss auf schwarzem Grunde vor. Zuweilen ist es
mit Doppellinicerx gebildet. In folgenden Werken findet man Holzschnitte
nach seinen Zeichnungen.
Le liore des enfants, quarante contcs des Fees, pur Perrault,
de Caylus, Hamillon, Fenelmz etc. choisis par Mesdames Elise
Voiart et Tustu. 6 Tnmes, ornäs de 500 Vignetles par Grandcille,
Perlet, Baron etc. Paris 1838. 8.
Les Aeenmres de Yjälämaäue, suinäes des Avenlures d'Arz'st0-
nous, orneas de 1530 Vzgnctles et 42 plare-ches spr Papier de China
d" apräs les dessmsv de M. M. Baron et Celestzne Nonteuil graues
sur bois par A. Bes! et Leloir. Paris 14740, gr. 8.
Les Acenturer: du Checalier de Faublas, pur Loucet de Couvray.
Edition illuslräe de 300 Dessins par Baron, Franpais et C. Nan-
teuil. 2 Tames. Paris 1842, gr. 8.
Contes de Boccace. Troduclion noupelle par A. Barbier. Edi-
tion illustrefe pur T. Johannot, H. Baron etc. Paris 1845, roy. 8.
Im Jahre 1846 erschien eine neue Auflage. Zu beiden wurden dreissig
Holzschnitte apart abgedruckt.
Les oeuvres de J. J. Iiozisseau illusträs. Les Confessions. Edi-
tion illust. pur T. Johannot, H. Baron, K. Girardet elc. Gravures
sur bois et 28 Vignettes tirees d part. Paris 184-5, roy. 8.
Les Artistes contemporamv. Mit 21 Blättern, meist Landschaften
nach den berühmtesten französischen Meistern; in Rndirimgen und
Lithographien von H. Baron, Dauznts, Decamps u. A. Paris 1043, gr. fol.
Les Arlistes ancienzs et modernes pur H. Baron, L. Francais,
E. Le Rouar, A. Jllouilleron, C. Nanteuil. I. Annee pour 1850.
Mit 48 Lithographien, fol.
673. Johann Theodor de Bry, Zeichner und Kupferstecher, geb.
zu Frankfurt a. M. 1561, hinterliess viele Blätter, und auch
ä Druckwerke, in welchen solche vorkommen. Das Monogramm
dürfte aber nur auf wenigen Stichen zu finden seyn. In obiger
Form finden wir es auf dem Bildnisse des Georgius Basta, Eques
Auralus Sacrae Caesareae llfajesiatis Consiliarius Bellicus. Dieses
Bildniss ist auf der Rückseite des Titels zu G. Bastals: Il Maestro
de" Campo Generelle. Frankfurt 1617 bei D. Bry, fol. Brulliot I.
N0. 975 nennt dasselbe Bildniss und jenes des Professors Theologiae
Caspar Finck mit dem Buche in den Händen in der bei Th. de Bry
erschienenen Bibliotlzeca calcographica, 4.
674. Jacopo Gavedona nennt Bartsch XVlll. p. 330 den Träger
dieses Zeichens, und viele andere Chalcologcn schrieben ihm
d-EBIE nach. Er gibt das erste Zeichen, doch nicht genau, indem
.es oben geschlossen ist, wie unser zweites Monogrnmm veranschaulichet.
Frenzel hatte bei der Anfertigung des Catalogcs der Sternbergkchen
Sammlung das Blatt mit diesem Zeichen vor sich, fügte aber N0. 5469
dennoch eine schlechte Copie bei, ungefähr in der Form des Mono-
gramms bei Bartsch, welcher den oberen gekriztcn Verbinduugsstrich
nicht bemerkte. Das Blatt mit diesem Zeichen stellt die auf einer Er-
höhung sitzende heil. Jungfrau, links Joseph, rechts die rhl. Katharina
knieend vor. Bartsch legt es No. l. dem Jakob Cavedone bei, es 1st
aber von der Hand des Pietro Paolo Bonzi von Cortona. Das zweite
Zeichen besteht daher aus den Buchstaben PB C, d. h. Paalo Bonzi