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HAN
HAS.
637
643.
R. Weigel (zu v. Rumohr l. c. S. 89) nennt aber nur Druckwerke von
1517 an: Erasmus de octo oral. part. constructione. Basileae,
Froben 1517 Erasmi Paraphrasis in epistolam Fault" ad Galatas.
Bas. 1519; iirasmi ratio sine comparatio verae Theologiae. Bas.
1519 M. P0111221" oratio praelect. episl. Pauli._ Bas. {S205
Erasmz antzbarbarorum lzbm. Bas. 1520; Erasmz apnlogza ad
Jac. Lat. Bas. 1520,- Brene Leonis X. ad D. Erasmzmrltot. Bas.
Froben. S. l. et. a.; Opuscula moralia, ed. Frobenms. Bas. 1520,
u. s. w. In Strassburger und anderen Drucken kommen Copien ohne
Namen vor.
637. Hans Laohner, Zeichner und Maler, war um 1600 in Augs-
burg thätig. Er fertigte Zeichnungen zu einem Werke:
Hanf; Ladm" Darstellung der Geschichte de? Menschen, seine
Schöpfung, seine weltlichen Leiden und dessen Sieg nach der Er-
tragung derselben. Es enthält 24 Blätter von Wolfgang Kilian
und Dom. Custos. Unten und oben sind lateinische und deutsche Bibel-
sprüche. Auf mehreren Blättern ist der volle Name des Künstlers
welcher selbst mit dem Stichel gearbeitet zu haben scheint. H. 8 Z:
5 L. Br. 11 Z]. Laehnelr iit nach seinen Leäiensverhältnissen unbe-
kannt. Seine B ätter siu sc ön componirt, un verratien einen tüch-
tigen Meister.
533. Unbekannter Kupferstecher, welcher in der ersten Hälfte
des 16. Jahrhunderts gelebt hat. Bartsch VIII. p. 5 beschreibt
JZZPL, ein Blatt mit diesem Zeichen, spricht sich aber nicht weiter
darüber aus. Die hl. Jungfrau sitzt unter einem Gitter von dürren
Aestcn. Sie ist nach rechts gewandt, und neigt sich über das in ihrem
Schoosse sitzende Kind indem sie ein kleines Gefäss an dessen Mund
hält. Rechts oben ist das Zeichen. H. s z. 11 L.? Br. 2 z. 3 n?
539. Unbekannter Kupferstecher, welcher um 1579 thatig war.
Er gehört der deutschen Schule an, mag es aber bei dem
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ersten Versuche belassen haben. Wir kennen nämlich nur
ein einziges Blatt, eine gute originalseitigo Copie der drei
Genien von A. Dürer, B. N0. 66. Zwei dieser geilügelten Kinder halten
ein Wappenschild und blasen Posaunen. Der dritte Genius schwebt
mit dem Helme in der Luft. H. 4 Z. 2 L. Br. 2 Z. 8 L.
640- Hackeberg und Römer, ersterer Wardein, letzterer Münz-
HA_B meister in Quedlinburg, zeichneten von 1674-1676 Münz-
h lsllzempel HA-Ilt). dDie beiden ersten Buchstaben sind aber
auc zum onogranim ver un en.
641. Harman Mulläsr, Kupterstecher und Knnsthandller in _Amster-
l. am _zeichnete_Blätte_r auf solc e Weise. Er
garmanMßgu Äfc E lebte, in der zweiten Halfte des 16. Jahrhunderts.
Wm- bQ-be gt Oben No. 632 haben wir eines seiner Mono-
gramme eige rac
642- Michael Hartwagner, Maler und Radirer, welcher 1775
Hartw in e, f in München starb, hinterliess eine ziemliche Anzahl
von Blättern, deren mit den Initialen des Namens
bezeichnet sind. Die Abbreviatur findet man auf einem Blatte, welches
die halbe Figur eines Orientalen vorstellt. H. 2 Z. 9 L. Br. 2 Z.
643- Unbekannter Maler, welcher in der ersten Hälfte des 16. Jahr-
hunderts in Deutschland thatig war. In der reichen Samm-
lung der k. Universität Erlangen ist eine Federzeichnung
mit diesem Monogramme, das Innere einer gothischen Kirche