Volltext: GK - IML (Bd. 3)

GVD 
GVF. 
436 
443. 
137 
436- G80? von Dillis, Landschaftsmaler und Radirer, behauptet 
5   
G D f im zweiten Bande N0. 2857 eine ausführliche Stelle, 
  und daher bemerken wir hier nur, dass die Initialeä 
   auf kleinen Bildnissen und Landschaften in Oel un 
auf Zeichnungen des Künstlers vorkommen. , 
437. Guillaume van Delft soll Bildnisse auf solche Weise be- 
V D zeichnet haben. Der Künstler bediente sich aber ge- 
G-   86' wöhnlicäöeines aus WD und WVD bestehenden Mono- 
gramms. Er starb 1a  
438. Gerbrand van 26g: zieckläont ist im_ iweitendBande älo. 14 
einge ü r un 1m erzelc nisse er von iesem 
G-V' D'E' 16m?" Künstler izadirten Blätter ist unter No. 3 auch 
über das Brtistbild eines ljlunän MaÄnes bgeliandältt, wflclles Gi Fehl). E. 
 646   net Se n s  lese nga e eru au elnem rr ume 
wirelchergeßiiicneuestei: Zeit auch in das holländische Künstler-Lexicori 
von Ch. Kramm übergegangen 1st. Das E 1st mit dem Namen (echhout) 
verbunden. 
439. Gerbrand van den Eeckhout, der oben erwähnte Künstler, 
  schrieb immer G. V. Eeckh-out, auf dem Titel fol- 
G- 'v' Ezckh" mm genden Werkes steht aber die gegebene Abbreviatur: 
Invenlions recrdatzfs des Enfans. A Amsterdam. Justus Danckerts 
eara, qu. 4. Den abgekürzten Namen liess nur der Verleger dieser 
Folge mit Kinderspielen beifügen. Auf Zeichnungen im k. Cabinet zu 
Dresden steht: G. V. eeclshoutf. 1644. 
440. Unbekannter Kupfersteoher, welcher um 1569 in Wien ge- 
a V A 00 lebt haben dürfte. Das gegebene Zeichen iindet 
y W man auf dem kaiserlichen Stammbaum von_Rudolph 
von Habsburg bis auf Kaiser Maximilian II. Dieses Blatt tragt auch 
die Jahrzahl 1569, und ist äusserst selten. In der" Sammlung des Erz- 
herzogs Carl in Wien findet sich ein Exemplar. 
  steht auf einem sehr seltenen 
44l' GVEBINO DIT MESCHI Kupferstiche,welchervoneinem 
Schüler des Pietro Perugino herrührt. Dieses Blatt stellt: einen jungen 
Mann in voller Rüstung vor, den berühmten Romanenhelden des Mittel- 
alters Guerino il Mesckino. Man darf also keinen Künstler vermuthen. 
Das Blatt ist geistreich behandelt, und Baron von Rumohr kam zu der 
Ansicht, dass es Jugendarbeit Rafaels sei. Passavaxit erkennt darin 
zwar ein Produkt der Schule des Perugino, spricht sich aber nicht ent- 
schieden für Rafael aus. 
442. Unbekannter Maler, welcher um die Mitte des 17. Jahr- 
G V  hunderts in Italien thätig war, und vielleicht aus 
  - der Schule des Guido Reni hervorging. Die gege- 
benen Initialen findet man auf einem seltenen radirten Blatte, welches 
ein auf dem Bette schlafendes Kind vorstellt. Der Knabe ist nach 
rechts gewandt, und hält mit beiden Händen eine Orange. Den Grund 
schliesst Landschaft ab, und links unten sind die Initialen. Höhe 
5 Z. 3 L. Br. 7 Z. 5 L. Dieses Blatt rührt nicht von G. v. Veen her. 
443. Gysbreoht van Veen, Zeichner und Kupferstecher, geboren 
VENETIS zu Leydeu 1558, gestorben zu Antwerpen 1628, war der 
ß Bruder des berühmten 0mm van Veen, und hielt sich 
G- V- F- längere Zeit in Venedig auf. Unter seinen zahlreichen
	        
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