Volltext: GK - IML (Bd. 3)

Nr. 423 
429. 
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nach A. Dürer, B. N0. 89. Das_Zeichen bemerkt man unten zwischen 
den Füssen des Mannes, und lIl der Mitte oben steht die Jahrzahl 
1642, welche wahrscheinlich später aufgesetzt wurde, um die Zahl 16 
zu ergänzen. Allein man könnte auch 1616 annehmen. H. 4 Z. 2 L. 
Br. 2 Z. 7 L. Diese Copie 1st selten, und sie blieb Heller unbekannt. 
423. Unbekannter Maler, welcher in Italien thätig war. Er ist 
  mit Gio. Vanni nicht Eine Person, für seinen ita- 
G V l (2- f lienischen Ursprung spricht aber eine Radirung mit 
den gegebenen Buchstaben. Sie enthält eine historische Scene, welche 
auch mit den Buchstaben PP bezeichnet ist. Von Gisbert van Veen 
wird keine Rede seyn.  
424- Gisbert van Veen, Kupferstecher von Leyden (1558-1628), 
G_ V_ mm bezeichnete auf solche Weise einige Bildnisse und auch. 
andere Blatter. Frenzel nennt 1m Catnlog Sternberg das 
G- V- sc- Bildniss des Johannes Bolognius als mit G. V. Venetiis 
fecil bezeichnet, es stehen aber die Buchstaben G. V. F. darauf, so 
dass wir unten auf G. van Veen zurückkommen. Er arbeitete in der 
Weise des Oornel Cort.  
425. Giovanni Battisgta vgän, livislerl, Radirer und geraten von 
  vPisa (159 -i 0), inter iess mehrere ra irte Blätter, 
G' V' 1638" welche Bartsch XX. p. 114. ff. beschreibt. Darunter 
ist die Vorstellung der Marter des Placidus und seiner Schwester Pla- 
cida, nach Oorreggids Bild von" S. Giovanni zu Parma G: V: 1638 
bezeichnet. H. 9 Z. 8 L. Br; 11 Z. B. No. 16. 
Ein dem Verfasser des Peintre-graveur unbekanntes, ausserst sel- 
tenes Blatt stellt eine Heerde mit dem Hirten in der Nähe einer Hütte 
vor. Dieses Blatt ist nach P. de Leer radirt, und übertrifft hinsichtlich 
der leichten und geistreichen Behandlung alle anderen Radirungen des 
Meisters. Hochfolio. 
426. George Vertuc, Kupferstecher, geb. zu London 1684, gest. 
G'V. Sa 175g, hinterliess eine grosse Anzahl von Bildnissen in 
Llnlen- und schwarzer Manier, und darunter sind solche 
mit G. V. gezeichnet, wie jenes des Henry. Howard Earl of Surrey 
nach Holbein u. s. w. Vertue's seltenes Werk über W. Hollar ist jetzt 
durch ein neues von Parthey ersetzt.  
427- G. Vermerken, Zeichner und Maler in Brüssel, lieferte Bei- 
G_V_  träge für folgendes Werk: Das Rheinbuch. Landschaft, Ge- 
Gßngä schichte, Sage, Valksleben, von Wolf ang Müller. Brüssel, 
Gent und Leipzig 1855. Auf Holzsohnitten dieses Werkes kommen 
die Buchstaben G V vor. Eduard Vermorcken war als Xylograph 
betheiliget.  
428. 03V. Giuseppe Vasl, Maler, Architekt und Kupferstecher, 
G, V war in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Rom 
 thatig. Er hinterliess viele radirte und gestochene Blätter, 
G. V. und darunter 200 römische Axäsichten bDrite Magniß- 
  cenze di Roma antica e m0 erna i.  con mm 
dm eine spiegazione composta dal P. Giuseppe Bianchini. Roma 
1747-1761, qu. fol. Auf diesen Blättern kommen die Initialen und 
auch der Name vor. 
429. Gaetanu Vasccllini, Zeichner und Kupferstecher, geboren zu 
c Castello di  Giovanni 1745, gestorben zu Florenz 1805, 
129d hinterliess eine grosse Anzahl von Blättern, welche meistens 
Q   mit dem Namen bezeichnet sind. Die Initialen findet man
	        
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