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auf Kupferstichen aus dem Verlage des Joseph Andreas Wolfgang
Endter in Nürnberg. Die Buchstaben J. F. F. sc. beziehen sich auf
J. F. Fleischberger.
371- GIISMV Süss, Zeichner und Maler in Düsseldorf, ist seit
Jahren nicht nur durch sinnige Genrebilder in
G 5„ Oel und Aquarell, sondern in noch weiterem Kreise
durch Bilderbücher für die Jugend bekannt, welche
Q5641 9 jägg t zu den anmuthigsten Erscheinungen derWeihnachts-
Literatur gehören. Süss bewegt sich mit besonderer
Vorliebe in der Kinderwelt. und er versteht es wie wenige, im Bilde
die Sprache der Kinder zu sprechen. _Er bleibt aber auch dann in
seinem Elemente, wenn er an den gebildeten und höhere Forderungen
stellenden Kunstfreund sich wendet. Belege dafür findet man in den
schönen Werken: Azuarelle der Düsseldorfer Künstler, und Düssel-
dorfer Ifünsller-Al um. Auf vielen Blättern in seinen Jugendschriften
kommen die gegebenen Buchstaben vor, und wir müssen daher diese
Werke aufzählen, da sie überdiess einen bleibenden Kunstwerth haben.
Hähnchen und Hühnchen, von Gustav Süss. Frankfurt 1847, 4.
Auf diesen schön lithographirten Blättern stehen die Cursiven GS,
einmal mit der Zahl 64, was aber 46, d. h. 1846 bedeutet. Auch die
Buchstaben G S, und GSt kommen vor.
Freundschaftsgabe für junge Mädchen (Kinder und Thiere in Land-
schaften). Mit sechs Original-Lithographien in Farben. Düsseldorf
1852, qu. fol.
SwinegePs Reiseabenteuer. Het Wellloopen tüschen den Hausen
an den Swinegel up der Buzlehuder Held. Im Jahre 1858 erschien
zu Düsseldorf die 17. Auflage, 4.
Die Mähr von der Nachtigall, mit ihrem Frühlingszauberschall, in
dunklen grünen Zweigen. Mit eingedruckten Holzschnitten. Braun-
schweig 1857, 4.
Auf den Blättern der genannten Werke kommen die Buchstaben
GS in Antiqua und Cursiv vor.
Hähnchen Kikeriki, eine Historie zum Nutzen und Frommen der
lieben Jugend in Bild und Reimen von G. Süss, gr. 4.
Kinderhimmel. In Zeichnungen von G. Süss, und mit Versen von
W. Herchenbach. Düsseldorf, J. Buddeus 1853, gr. 4. Die 16 Aquarell-
Zeichnungen sind äusserst sorgfältig in Farbendruck wieder gegeben.
Paradiesgarten. Für fromme liebe Kinder. Bilder und Verse.
Dresden 1858, gr. 4.
Frühlingsbilder. Kindergrüsse. In Farbendruck mit Text. Düssel-
dorf 1858, 4.
Hannchen und die Küchlein von Eberhard. 17. Auflage mit zehn
Blättern in Aquarellmanier, ausgeführt von Levy Elkan. Düsseldorf 1859, 4.
Dasselbe Werk, mit zehn Chromolithographien nach Zeichnungen
von G. Süss (lith. von Ulffers). Essen 1860, 4.
372- G. Schlick, Zeichner und Genremaler in Leipzig, machte
seine Studien in Berlin und Paris, und erfreut sich seit
S Jahren einer verdienten Anerkennung. Eines seiner in
' Frankreich gemalten Bilder ist durch die Lithographie be-
kannt: Le Zouave pres d'Alger, fol. Für das Leipziger Künstler-
Album hat A. Gaber nach der Zeichnung Schlick's einen Holzschnitt
geliefert, welcher den Maler Knupfer als Lehrer Jan Steens vorstellt,
fol. Auf Zeichnungen fügte der Künstler zuweilen die Initialen des
Namens bei, doch wohl nicht in stereotyper Form. Man findet sie auf
einer Lithographie in dem Werke: Deutsche Kunst in Bild und Lied.