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Nr; 2946-2951.
1 nach Oesare da Sesto; Dieses seltene Werk- erschien unter folgendem
Titel: Ruccollw di- Disegni incisi da Girolamo Mantelh" di Canobio
sugli originalii essistenti nella biblioteca Ambrosiana di Memo du"
Leonardo da Vinci e de' suoz" scoluri Lombardz". Milcmo 1785, fol.
Auf den meisten Blättern kommt das Monogramm vor.
2946. Prinz Heinrich VII. von Heuss muss als geistreicher Zeich-
f ner erwähnt werden, besonders in Darstellung von
40 fz Ereignissen, welche der Prinz selbst erlebt hat.
Das gegebene Monogramm steht auf einer Fedü-
zeichnung als Titelblatt des Fremdenbuches von Schloss Wewer, "wel-
ches dem Herrn v. Strenken gehört. Die Zeichnung stelhrhlanen
und Infanterie vor, wie sie ins Schloss einrücken. Der Prinz stand
1852 beim siebenten Uhlanenregiment. Im Jahre 1862 war er Stell-
vertreter der preussischen Gesandtschaft in Paris. Bei dieser Gelegen"-
heit fertigte er daselbst, in Oompiegne dtc. viele Zeichnungen, in
welchen er interessante Situationen festhielt. Wir verdankentdiese
Notiz dem Herrn v. Dorgerlo in Höxter. 1_
2947. Johann Heinrich Schänfeldt, Maler und Radirer, ist N0. 1476
H _ eingeführt, der Künstler scheint aber auch durch dieses
J-"ecvt. Zeichen seinen Namen angedeutet zu haben. Man findet
es, nach rechts und nach links gewandt, auf drei sehr leicht radirten
Blättern mit den Unterschriften: Gocinna (Jugend), Acta cirile, und
Vechezza. H. Z. E1281]? Z. Das erste Blatt kommt im Verzeich-
nisse der Radirnngen des J. H. Schönfeldt im Künstler-Lexicon N0. 20
vor. Nympheutanzen um die Statue des Pan. Der Schäfer bläst die
Schalmei "und die Schaferin die Doppelfiöte dazu. Im Lexicon ist
SchönfelrlPs Name angegeben, es scheinen aber nur Abdrücke mit dem
Monogramm vorzukommen. G. A. Wolfang hat dieses Blatt und ein
zweites: mit einem Kinderbacchanal vor der Terme des Pan copirt.
Dieses letztere Blatt scheint ebenfalls zur Folge zu gehören.
JOhiHIII Oornelius Sdhurtz, Kupferstecher, war um 1650
L I. bis 1690 in Nürnberg thätig. Er hiiiterliess viele
Portraite,_ und stach auch Titelblätter. Jenes mit
dem gegebenen Zeichen gehört zur Kaöbala denu-
data. _Sulz_baci 1677, 4. Auch eine Tabula Cabbalistica mit hebrä-
ischef Schrift ist beigefügt, ebenfalls mit dem Zeichen -des Künstlers.
2949- Unbekannter Töpfer, welcher um. 1580 in Dem thätig war.
S Man findet Faience-Gefässe mit dieser Signatur, welche in
' lebhaften Farben nach japanesischer Weise verziert sind,
R- theils mit und theils ohne Güld. In Delft waren von m0
bis 1780 viele Fabriken dieser Art.
2950. llendrick van Middeldyck, Töpfer in Delft, lieferte- viele
Faience-Gefässe. Er producirße 111111764, und
H führte die Firma T'hart (züm Herz). Der
"D Stempel mit HV. M. D. deutet seine Waa-
TBII an.
2951. James Douglas, Schriftsteller und Kupfersteoher in London,
ist N0. 2.169 eingeführt, und zwar mit den von ihm selbst
ill1istrirten' Traveling Anecdotes von 1786; ein Gleiches
verhält sich aber auch mit folgendem Werke: A Dissertation onethe
Antiquity of the Eart. L0ndo1v1785, 4. Die in Aquatinta gesto-
chenen Abbildungen stellen-Fossilien, alte Münzen u. A. vor. Auch