Volltext: GK - IML (Bd. 3)

n 11- um. 
2940-2945. 
1121 
düre kommt schon in einer unradirteiiallateinisclllin Scgirift des Johan- 
nes Frobenius, und dann in Aen. atonici i er e immortalitate 
animae. Basileae 1516 6'. vor. Die Zeichnung bietet zu wenig An- 
haltspunkte für den jüngeren Holbein dar. Diese ist auch mit dem 
Breisgawschen Wappen und der Madonna No. 4, und mit der Titel- 
einfassung mit Genien und Meerwundern N0. 5 der Fall. Ueber Hans 
oder Johannes Herbst haben wir N0 2501 ausführlicher gehandelt. 
2940. Jacobus von Strassbnrg hielten wir III. N0. 1127 inuth- 
  masslich für den Verfertiger der Holzschnitte 
f? iln einem von hSltephanzPlarliak zu Rom 1500 ge- 
N Y. ' ruckten Büc ein. ur rgänzung des Arti- 
 kels verweisen wir nachträglich auch auf _No. 2782 
öißmugäßt Säisfiiäaüäiioätiiiiiioiiää äliäiäiiiiiiliäi; 
wurde von Martin von Amsterdam und Jakob Besicken gedruckt. Das 
Büchlein hat kunstgeschichtliches Interesse. 
2941. Unbekannter Maler, welcher um die Mitte des 17. Jahr- 
hunderts in Wien gelebt zu haben scheint. Im bayerischen 
PK Nationalmuseum zu München ist eine grosse Miniatur mit die- 
sem Zeichen, das Bildniss der Kaiserin Eleonora, der Gemahlin des 
Kaisers Ferdinand III., mit der Unterschrift: La Imperatrice Leonora 
Princessa de Manlua. Die Vermählung fand den 2. April 1651 statt, 
und bald darnach dürfte ihr Bildniss in Miniatur gemalt seyn. Es 
kommt das gegebene Zeichen darauf vor. Eine zweite grosse Miniatur 
von demselben Meister hat die Unterschrift: El Archiduque Leopold. 
Das in de Jode's Manier gestochene Bildniss der Kaiserin Eleonore. 
als Verlobte ist anonym. Dann kommt sie in Einfassung mit Genien, 
ebenfalls ohne Namen des Künstlers, fol., vor. 
2942. Hans von iuimbaen soll nach Passavant 111. p. 177 Ge- 
 malde und Zeichnungen mit diesen Monogrammen versehen 
IKÄQI haben, dieser Schriftsteller gibt aber nicht "an, wo sich 
deren befinden. Seine Angabe beruht auf Brulliot I. N0. 2358 und 
No. 2359, es ist aber nicht gewiss, 0b die Bilder und Zeichnungen 
mit ähnlichen Monogrammen ihm angehören. Wir haben letztere III. 
N0. 1153 und 1154 genauer gegeben, aber für Hans von Kulmbach 
keinen Anhaltspunkt gefunden. Auch die beiden folgenden Meister 
sind zu berücksichtigen. 
2943. Heinrich Kölnrigswleser, der Schüler des LILKRS Oranalch, 
u a ist III. o. 1156 bereits enannt wir onnten a er 
19  11' kein Gemälde von ihm angehen. Pafrthey nennt ein sol- 
ches mit Christus am Oelberg vom Engel getröstet und den schlafenden 
Jüngern im Dom zu Königsberg. 
2944. H. Rillen wird als der Verfertiger eines Gemäldes mit dem 
H K 1537 Salvator mnndi im Schlosse zu Hannover genannt. 
' '  Dieser H. Kilian ist unbekannt. Der Augsburger 
Familie Kilian gehört er nicht an. Der Stammvater Barthel Kilian 
starb 1588 im 40. Jahre. Er stammt aus Schlesien, man weiss aber 
nichts von einem Schlesier H. Kilian. Das Gemälde des Erlösers in 
Hannover ist 3 F.  Z. hoch. 
2945. Glrolamo Mantelll ist No.1279 bereits eingeführt, wir 
_ können aber jetzt über sein Zeichnnngswerk näheren Auf- 
IM- S ' schluss geben. Es besteht in 25 Blättern mit Imitationen, 
darunter 17 nach Leonardo da Vinci, 7 nach Bernardino Luini, und 
Monogremmisten Bd. III. 71
	        
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