100
GRI-GRU.
333
338.
333- Jakob Griemer oder Grimaer, Maler und Radirer von Ant-
: werpen, war Schüler des Matthijs Kock, schloss sich aber
5"" später an Ch. van Queboorn an. Er malte Landschaften mit
Gebäuden und Ruinen, und belebte sie mit biblischen und mythologi-
schen Figuren. Man zählte ihn zu den bessten Künstlern seiner Zeit.
Im Jahrexiä46 nahm ihn die Rederyke Schildersgild in Antwerpen
unter die Zahl ihrer jüngsten Mitglieder auf. Der Künstler wurde
1510 geboren.
Dieser J. Griemer wird häuüg mit Adam Grimmer von Frankfurt
verwechselt, indem letzterem die Radirungen des Jakob Griemer bei-
gelegt werden. Es sind diess vier Blätter mit reichen Landschaften,
Ansichten von Städten und Dörfern, mit Scenen aus der Mythe von
Cephalus und Procris. Auf dem ersten Blatte steht: Griemer Inuen.
Th. Galle ex. No. 2, 3 und 4 haben den abgekürzten Namen, und
das zweite Blatt überdiess Gallels Adresse. _B,und, Durchmesser 5 Z. 6L.
Diese sehr seltenen Blätter sind in der Weise des M. Kock radirt.
Immerzcel und Ch. Kramm kennen sie nicht.
334. GROENNING muentor. 1118:" rggrggjflegäfgaggllgg;
Novi Testavmenti in templo gestorum icones tredecim elegantissimi
ac ornatissimi. Antuerpiae excudebatenimnixninronn.cimenonnnme
inuenlor LUGAS a DEUTEGUM. fecerunt. Ch. Kramm, De Levens en
Werken der Hall. en Vlaam. Kunstschilders etc, glaubt, dass Gerhard
von Gröningen die Zeichnungen geliefert habe, wenn aber die Buch-
staben C P. in Verbindung gebracht werden, tritt Crispin Paludanus
dafür ein. Auch dieser Künstler stammt aus Gröningen. Kramm nimmt
den Gerhard von Groeningen mit Unrecht für den Zeichner. Vergl.
das Monogramm G P N0. 231.
335. Gllidü Reni, welcher oben unter den Initialen G. B. I. auf-
G B P tritt, soll auch G. R. P. gezeichnet haben. Ob diese Buch-
' staben auf irgend einem Gemälde vorkommen, wissen wir
nicht, und wir verweisen daher nur auf den angezeigten Artikel, Blatt N0. 3_
336. J. A. Grosmann, Zeichner und Kupferstecher, arbeitete in
der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu Augsburg
jr-Jm. Ja f
fur Buchhaudler. Die Abbreviatur des Namens ündet
man auf Titelkupferxl und Blättern für Almanache.
337." Flaminio Torte radirte nach der Zeichnung von Guido Reni
. Bl tt welches drei Kinder mit einem Credenzteller vor-
G- R- 1- 322m, äaai-tsch x1x._ p. 214 1510. s. Rechts guten stehen die
Buchstaben G. R. T., welche s1ch_auf dle geganuten Kümstler bezlehgn.
H_ 6 Z, 6 L. B_r. 5 Z. G. Rem hat cäxesel e Vorste ung radxrt, a er
ohne landschaft-hchen Grund, B. N0. 1
338. Meister Gruamonte fesrtiäte denuänit äiildvärken verzierten
u r
wrunmmw mßswi" 51m1 Sfieäßza mittige, äxptzatzitvzi
31 Äbggbat, fmtgr gjug den ganzen Reichthum seiner Weisheit
ü b J und geringen Kunst darlegte. Er stellte
f" "t uput die Anbetung der Könige vor, mit
vielen Figuren im Cestüme der Zeit. Vasari verwechselt diesen Grua-
mons mit dem Meister Bono, worauf ihn die Abbreviatur 6011., d. i.
bonus, führte. Unter dem Architrave über dem Eingange steht: Tunc
erant Operarii Villanus et Pahus filius Tiynosi A. D. MCLXVI.