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2782.
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Heller erwähnte Copie des Rhinoceros nach A. Dürer, aber ohne dessen
Zeichen. Unten links: Jer. Wolff ewc. Aug. Vin., rechts: I. L. R. fe.
3. H. 6 Z. 3 L. Br. 8 Z. 6 L. Regenspurger hinterliess auch eine
Folge mit Blumen , welche dieselbe Adresse trägt.
2776. Johann Lorenz Buckdeschel, Münzmeister in Baireuth von
I L R 1726-1736, liess Stempel mit den Initialen seines Namens
' ' ' versehen.
2777. Johann Leonhard Stockmar, Stempelschneider, wurde 1785
1 L ST in Eisenach angestellt, und bekleidete von_1790-1835 die
' Stelle eines Münzmeisters. Starb 1852 im 97. Jahre.
2778. Jan Luycken ist oben unter den Cursiven I L eingeführt,
I L k und wir haben seine zahlreichen Werke erwähnt. _Die_ Ab-
' uy ' breviatur findet man auf Radirungen, welche historische
und allegorische Compositionen enthalten, und dann auch Sitten und
Gebräuche vorstellen.
2779. Giovanni Lnigi Valesio, Maler und Kupferstecher, geb. zu
I1 VALv Bologna 1561, ist von Bartsch XVIII. p. 213 ff. ein-
" Van, geführt, und dieser Schriftsteller beschreibt 111 ra-
dirte Blätter von seiner Hand. Auf einigen kommt
u Val? F- die Abbreviatur des Namens vor. Wir haben sein
Il Val" lnu. f. Werk auch im Künstler-Lexicon beschrieben.
2780. sJohann Ludfwig Wagner, Stempelschneider, trat 1798 in
L L. W. fltfiltliääftkilgllllli, liäilile starb daselbst 1845. F11: schnitt Stempe
Munzanstalt. Die Initialen Endet man
auf dem Conventionsthalär mit dem Bildnisse des Herzogs Friedrich
von Württemberg als Churfürst 1805. Auch ein Kronenthaler mit dem
Bildnisse des Königs Friedrich I. und dem Wappen 1810 ist so be-
zeichnet, wie ein anderer von 1812.
2781. Johann Leonhard Wuest Goldschmied und Kupferstecher
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I L VV A V war um 1730 in Augsburg thätig. Lr radirte
' ' ' ' ' mehrere Blätter welche zu Fol en vereinigt,
Muster für Silberschmiede und Ciseleiire enthalten. Daräinter ist eine
Folge mit verzierten Vasen und Kästchen im Roccocostyl, 4. Eine
andere Folge gibt Muster zu DegengriEen, Schattullen, Tahaksdosen,
Etuis, Weiten, Scheiden, Flacons etc. Das Titelblatt stellt einen
Salon mit Arkaden vor, und im Oartouche steht: Geözt oder Geschnit-
tene Gallanteries, von Johann Leonhard Wuest in Augspurg Ge-
macht uml perspecticisch vorgestellt. Verlegt von Jeremdas Wolff
Kunsthandlern, Cum priv. S. C. maj. Diese Blätter haben Büfdürell
und auf den meisten steht unten: I. L. Wuest invent. et sculps. cum
grat et priv. S. C. maj. Jer. Wolff ervcud. Aug. Vlnd., qu. fol-
Die Blätter dieses Meisters sind sehr selten. Nur auf einzelnen kom-
men die Initialen vor. Die Folge mit Vasen und anderen Gefässen
beläuft sich auf ungefähr 24 Blätter, wir kennen aber den Titel nicht.
2782. Johannes Martinas von Amsterdam gründete in Rom mit
l 6 ilsohaliiiu Beiicken eine Druckereil; lausßwelchsr iglbgerätäe;
iic ein ervor in : Memora am 0mm?
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Ende: Getruclcet zu Rom durch Johannä Besivlten 17ml
Martina-m Amsterdam: in dem im" als man M" MCQQCC,
12. Dieses Werk enthält w Holzschnitte mit Figuren von Hßllleen
in Zierrahmen von Laubwerk, doch nur ein Blatt ist unten in der