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I. Vor der Sanduhr links unten auf dem Erdboden, und vor den
Initialen. Selten.
II. Mit Sanduhr und Künstlerzeichen.
8) Der hl. Antonius sitzend nach links. Er trägt eine spitzige
Kapuze, und der über die Schultern fallende ltlantel lässt die Arme
sehen. In der Mitte unten: S. Antonius, links: Joannes Liuius fecit
et emcud. H. 9 Z. 9 L. Br. 7 Z. 5 L.
I. Vor der Unterschrift, vor dem Namen und ohne Initialen rechts
oben. Nach Link einzig.
II. Mit obiger Schrift und Adresse des Künstlers, und einem 7 L.
hohen Rand.
III. Mit den Initialen rechts oben, links unten im Rande: Joannes
Liuius fecit, rechts: Franciscus Vanden Wyngaerde ewcud.
Sehr selten.
IV. Der Name des Künstlers und die Adresse abgeschnitten, da der
der Rand um 4 L. verkleinert ist. Oben rechts IL.
9) Ein knieender Mann mit nach dem Himmel erhobenem Blick,
und nach rechts gewandt. Er giesst Flüssigkeit auf den Stein und
legt die linke Hand an die Brust. Auch das Opfer Gedeons genannt.
Am Steine 1 Lfec., und links oben: Franc. V. Wyngaerde ear. H. 7Z.
4 L. Br. 6 Z.
I. Ohne Adresse, aber mit den Initialen.
II. Mit Adresse und Künstlerzeichen.
10) Merkur und Argus. Ersterer bläst links die Flöte, rechts
sitzt Argus, und die Kuh ist im Grunde von Schafen und Ziegen um-
geben. Am Erdhügel des Argus I L fcc., und unten nach der Mitte:
Franc. v. Wyngaerde ex. H. 7 Z. 2 L. Br. 6 Z.
I. Vor der Adresse und dem Künstlerzeichen am Hügel. Von
grosser Seltenheit.
II. Wie oben angegeben. Selten.
11) Die Spieler und der Tod. Der eine dringt auf den anderen
mit dem Messer ein, und der mit Weinlaub bekränzte Tod scheint
mit dem Knochen nach ihm zu schlagen. Im Rande zwei Verse: Biwas
atque odia und darunter links: Joannes Lyoyus pinaeit et
fecit, rechts: franc. v. Wyngaerde ex. H. 7 Z. 4 L. Br. S) Z. 6 L.
I. Vor aller Schrift, und weniger bearbeitet. Nach Link einzig.
II. Mit den lateinischen Versen, und mit der Adresse des Martin
van den Enden. Selten.
III. Mit van Wyngaerde's Adresse.
I2) Ein stehender Orientale im Mantel nach links. Am Steine
unten nach links IL. I-I. 4 Z. 5 L. Br. 3 Z. 2 L.
I. Von der 4 Z. 8 L. hohen und 3 Z. 10 L. breiten Platte. Die
Aetzung des fein radirten Blattes ist nicht gelungen, und daher
der Abdruck sehr matt Selten.
II. Die Platte abgenommen, und mit starker Nadel überradirt, wo-
durch die Harmonie gestört wurde.
13) Büste eines beleibten Orientalen mit Turban nach rechts, auf
fast weissem Grunde. Rechts oben: I. Liuens fecit. Franc. Vanden
Wyngaerde eaz. H. 10 Z. 2 L. Br. 8 Z. 4 L.
1, Von der 11 Z. 6 L. hohen und 9 Z. breiten Platte. Der Kopf
ist mit Pelzmütze bedeckt, und die Schrift fehlt. Sehr selten.
II. Von der verkleinerten Platte, auf welcher die Mütze in den
Turban verändert ist. Mit der Schrift.
14) Brustbild eines Kapuziners mit langem Barte in Profil. H. 10 Z.
Br. 8 Z. 7 L.