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IKW
2707-
2712.
5) Zwei Ansichten der Stadt, die Burg daselbst, Aussicht vom Burg-
thlclrr, das Thor gegen die Freyung auf der Burg, und das gothische
T or.
6) Folge4von 6 Blättern mit Landschaften und inneren Wald-
partien, qu.
27W]. Unbekannter Maler, welcher in der esten Hälfte des 18.
g K (pv Jahrhunderts thätig war. Er hinterliess ein radirtes
Blatt mit diesen Initialen, welches den Brand einer
Kirche vorstellt. Links oben bemerkt man den Blitzstrahl, um die
Ursache des Brandes anzudenten. Der Künstler steht aber damit auf
einer geringen Stufe. H. 2 Z. 11 L. Br. 2 Z. 9 L.
2708. Johann Leypold, Zeichner und Kupferstecher, war zu An-
fang des 17. Jahrhunderts in Bamberg thätig. Er stach das
'54 Bildniss des Bischofs Johann Gottfried von Bamberg, halbe Figur
in einem architektonisch verzierten Oval mit Heiligen in den
Ecken. Das Monogramm steht links im Oval, und unten rechts: Jo-
annes Leypold delineavil et sculpsit, kl. fol. Das Bildniss dieses
Fürstbischofs hat P. Iselburg 1618 und 1620 gestochen, wir wissen
aber nicht, 0b Leypold das Vorbild von ihm entlehnt habe. Das frü-
heste Bildniss desselben ist jedoch von 1612, und nicht von Iselbnrg
gestochen.
2709. Laurenz Janss. Micker, Goldschmied und Kupferstecher,
hinterliess eine schöne Folge von Goldschmiedsornamenten
nach Zeichnungen von Adrian Muntinck, welche wir unter
dem Monogramm des letzteren I. N0. 908 erwähnt haben.
Nach Brulliot I. N0. 232i kommt lauf Blättern dieses Mei-
sters das gegebene Zeichen vor, so dass man Laurenz Janssen lesen
müsste. Unter La. J.M. kommen wir auf diesen Meister zurück.
2710. Zeichner, Geschichtsforscher und Archäolog ist der Träger
dieses Monogramms. An dasselbe schliesst der Beisatz Wars-
zazoa 1828, Wilno 1822 und Brurvell. 1850. Er fertigte
die Abbildungen, welche in seinen Schriften vorkommen, selbst
auf Kupfer, und veranstaltete auch eine Apartausgabe derselben: Al-
bum. d'un graveur Pplonais. Posen 1854-.
2711. Jan de Later, oder John Lloyd, dürfte das Blatt geschabt
haben, auf welchem das gegebene Zeichen vorkommt. Es
gäoß enthält das Bildniss des S. G. Jeffreys in Oval. Unten ist
das Monogramm und die Adresse des E. Cooper. H. 4 Z.
Br. 3 z. 3 L.
Dieses Blatt ist in der Weise des A. Blooteling behandelt, und
scheint gegen Ende des 17. Jahrhunderts erschienen zu seyn.
2712- Hermann Saftleväu oderlsachtäeven lächauptex oblfnl N0. 1219
eine nusführic e Ste e, un aus iesem rti e , wie aus
gß 168a jenem N0. 1223 geht hervor, welche Bewandtniss es mit
QEJMMV- den gegebenen Zeichen habe. Das erste kommt mit ge-
ringen Abweichungen auf Saftlevenis Originalradirungen vor, der Künst-
ler wollte aber dadurch nicht I L, sondern H SL andeuten. Man wird
aber eher H L oder I L lesen. Noch deutlicher sind aber die Buch-
staben I L im zweiten Zeichen. Man findet es mit dem Beisatze inv.
oder inuentor auf Radirungen des Jan van Acken nach Zeichnungen
des H. Saftleven. Dieser Ktinstler fügte auch das erste Zeichen mit
der Jahrzahl 16882 bei. Die Blätter des J. van Acken beschreibt
Bartsch I. N0. 2 0.