Volltext: GK - IML (Bd. 3)

2693- 
2697. 
1031 
Johann Keyll pina: et fecit. Im unteren Rande steht: Suchet in der 
Sch-r-ifft, den ihr meynet-. Eoan. Jolian. 5. v. 39. H. 3Z. Br.2Z. 
7 L. Dieses Bildniss stimmt indessen nicht mit jenem, welches mit 
I. K. fi bezeichnet ist, die Zahl 70 nehmen wir aber für 1670, und 
diese-Zeit passt für J. Keyll, welcher sich auch durch sein Schwarz- 
kunstblättchen als Anhänger Luthers zeigt. Ueberdiess findet man 
von diesem Meister auch einen Holzschnitt in Helldunkel. Dieses 
Blatt stellt den hl. Hieronymus in der Wüste dar, wie er an einem 
Baunie sitzend im Buche liest. Rechts liegt der Löwe, uud auf dem 
Felsen am Rande ist das Orucifix. Links unten steht: Joh. Keyll. 
fecit, kl fol. 
2093. J. König liintcrliess Federzeichnungen mit Landschaften, in 
K   welchen Gebäude und Ruinen vorgestellt sind, 
j {K thzühmit dem Namen, tlieils mit den Initialen 
e  7 y be net. Auf diesen uns unbekannten Meister 
macht Brulliot aufmerksam. Johann König von Augsburg kann nicht 
gemeint seyn, da dieser Meister um 1600 blühte. In der k. k. Gal- 
lerie in Wien sind Gemälde, welche durch nackte Kinder die Jahres- 
zeiten vorstellen: I0. König fe. 
2694- Johann Koch, Landschaftsmaler und Radirer von Valleudas 
bei Ehrenbreitsteiu, ist durch ein Werk über Landschafts- 
1 K malerei bekannt, welches 1806 in zweiter Aufiage mit 12 ra- 
dirten Blättern erschien. Dann radirte er auch eine Folge von wenig- 
stens 27 Blättern mit landschaftlichen Skizzen und Ansichten, und 
dann eine Folge von 6 Blättern mit Monumenten auf Kant, Herder, 
Gleim, Klopstock und Rousseau in Umrissen. Auf solchen Blättern 
kommen die Initialen des Namens vor. 
2695. Unbekannter Zeichner und Radirer, welcher zu Anfang 
jß  des 18. Jahrhunderts gelebt zu haben scheint. 
  VrW. ßÜfßC. Man findet ein Blatt mit Christus am Kreuze, 
Maria und Johannes, und der Ueberschrift: Jesus Conink der Joden. 
Unten rechts ist die Bezeichnung des Künstlers, gr. 8. Die Arbeit 
ist gering, und daher handelt es sich wahrscheinlich um einen Dilet- 
tanten. Ch. Kramm kennt ihn nicht. 
2696. J. Kurasseck, Landschaftsmaler aus Graz, machte um 1840 
Seine Studien in Wien, und unternahm dann ver- 
J ß schiedene Reisen. Die Initialen des Namens findet 
man auf Aquarellen und landschaftlichen Stift- 
zeichnnngen. 
2697. 191mm; Kirchhof, Zeichner und Maler in Leipzig, scheint 
durch diese Initialen seinen Namen angedeutet zu haben. "W11! 
ywa haben ihn unter dem Monogramm I K N0. 2671 eingefuhrt, 
und verweisen zunächst auf jenen Artikel. Die gegebenen Buchstaben 
stehen auf einem Holzschnitte der illustrirten Qhronikv der ßiegenwart. 
Leipzig 1848, gr. 4. Dieses Blatt stellt den Einzug Friedrichs VIl. iu 
Flensburg dar. Auch Barrikadenscenen u. s. w. Sllld" iiach_se1iieu 
Zeichnungen in Holz geschnitten. Zu den schönsten geboren die Dar- 
stellungen der Monate, halbe Figuren mit landschaftlichem Beiwerke, 
welche ebenfalls I K gezeichnet sind. 
2698. Johann Karl am, Kupfcrsteclier in Nürnberg, war am 1780 
I K B bis 1810 thätig. Brulliot II. No. -la5_8 fand die Buch- 
' ' ' 86' staben  auf Blättern mit Abbildungen von an- 
tiken Steinen, wusste aber keinen weiteren Beschied. Man findet sie
	        
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