Volltext: GK - IML (Bd. 3)

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2624- 
welches auf das reichste illustrirt ist: Treatise on Wood Engraving 
historical und practical. London 1839, gr. 8. In diesem Werke sind 
sehr schöne Holzschnitte, grösstentheils Copien nach alten Formschnit- 
ten, um den Gang der Entwicklung dieser Kunst darzustellen. Es 
trägt aber nur eine einzige Vignette die Initialen seines Namens. Den 
historischen Text lieferte Ohatto, welcher auf dem Titel hätte genannt 
werden sollen. 
2624- J. Ferdinand Jagemann, Qrossherzoglich-sächsischer Hof- 
J_ J_ fem 1806 maler, geln zu Weimar 178i), hinterliess Bildnisse 
Weimar von Notabilitaten seiner Zeit, und darunter auch 
  -  eine Zeichnung in farbigen Kreiden auf gelblichem 
Papier mit weisser Höhung. Sie gibt die lebensgrosse Büste des 
Friedrich von Schiller im Tode. Diese Zeichnung ist J.J. fec. ge- 
zeichnet, und kam vor wenigen Jahren durch A. G. Oehlschlägel in 
Leipzig zur Auktion. Jagemann wird auch andere Zeichnungen mit 
den Initialen des Namens versehen haben. 
2625- Jaan Isnard, Formsehneider, war in der zweiten Hälfte 
des 18. Jahrhunderts zu Strassburg und in Paris thätig. Er 
(.71  arbeitete für Buchhändler. Im Grund Dictionnaire geogra- 
phizgue et critique. Paris 1768, sind Vignetten von ihm. Auf einer 
solc en mit Arabesken kommen die Initialen vor. 
2526- Johann Baptist Jackson, Maler und Formschneider, geb. 
  zu London 1701, war Schüler von Eduard Kirkall, 
 und wurde durch diesen Meister auf die lange ver. 
nachlässigte Kunst geführt, durch den Holzschnitt mit zwei oder drei 
Platten Zeichnungen in Farben nachzuahmen, oder sogenannte Hell- 
dunkel zu fertigen. Er hielt sich zu diesem Zwecke einige Zeit in 
Paris auf, und arbeitete da 1738 die Platten zur Kreuzabnahme nach 
Rembrandt 'aus. Von 1741 an publicirte er in Venedig die grossen 
Clairobscurs nach Tintoretto, Tizian, Paul Veronese, J. Bassano, M. 
Ricci u. A. Im Jahre 1754 kehrte Jackson nach London zurück. Auf 
Holzschnitten dieses Meisters kommen die Initialen J. J. undJ.B.J. vor. 
2627. Jean Jac ues Avril, Zeichner und Kupferstecher, geh. zu 
q 
j 7 A Paris 1744, gest. 1823, war Schüler von J. G. Wille, 
 k   und hinterliess eine bedeutende Anzahl von schönen 
J.      Blätlern, auf welchen meistens der Name beigefügt 
ist. Auf anderen Blättern stehen dle Inmalen, besonders auf klel- 
neren. Nach J. (yerxaet stach er: Le retour de la pöche, und zeich- 
nete darauf mit en ursiven. 
2623. Janus Jacobus Boissard, Gelehrter und Zeichner aus Be- 
I I B .n sangen, ist durch einige Werke bekannt, für welche er 
' am ' z ' den Text und die Zeichnungen geliefert hat. Auf sol- 
chen von Theodor de Bry, Robert Boissard, Alexander Vallee u. A. 
gestochenen Blättern kommt die Abbreviatnr des Namens vor. Zu 
den geschätztesten Bildwerken gehört das Theatrum vitae humanae 
a, J. J Boissardo conscriptum et a Th. Bryio artif. hist. illustra- 
lum. Francafurti 1596, 4. Alex. Vallee stach die Blätter zu Jani 
Jacobi Boissardi Vesuntini Emblematum Liber. Emblämes latins 
de J. J. Boissard, auec Pinterpretation Franpoise de Pierre Joly. 
Juni Aubrii typis Men's (Metz) Excudebat Abrahamus Faber-1588. 
Dieses Werk enthält mit Boissard's Bildniss 44 Blätter. Geschätzt sind 
auch seine Bildnisswerke: tlcones diversorum hominum fama et 
rebus gestis illustrium. Metzs Mediomatric: AbrahamusFaber 1591,
	        
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