Volltext: GK - IML (Bd. 3)

IHR 
IHS. 
2599- 
2602. 
989 
Der Buchstabe R bezieht sich auf Rom. Eine Medaille mit I. H. B. 
stellt das Bildniss der Königin Christina von Schweden vor. Auf dem 
Revers ist die Weltkugel und die Jahrzahl 1680. 
2599. Johann Heinrich Bamberg, Maler, Zeichner und Kupfer- 
stecher, der unvermeidliche Illustrator seiner 
fml g Zeit (1- 1840), ist oben N0. 1416 eingeführt, und 
wir haben unter Hinweisung auf das Künstler- 
y Lexicon XII. S. 275 die nöthigen Anhaltspunkte 
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IH Rmlyfvfgß dggeiäüiigtlersl: lum den äeisiiäcklemFhybrhb i:r30 
radirten Blättern Hannover 1826 und um den 
Till Eulenspiegel, in 55 Umrissen, Hannover 1827, qu. in], Die Illu- 
strationen zum Reinecke Fuchs erregten Aufsehen, man wird sie Jetzt 
aber im Vergleich mit Jenen von W. Kaulbach fur untergeordnet halten. 
In vielen Dingen erkennt man Jedoch einen Kunstler von Geist und Witz, 
wenn auch keinen Kaulbach.  Die Umrisse zum Eulenspiegel sind von 
geringerem Belang. Auf Blattern dieser beiden Werke kommt die 
obige Bezeichnung vor.  
2600. Johann Hßrlllßlil] ,hZei1chnei-1, war inl der) erstelili Hgläte des 
  ttw.  
1' H' B" V" dehnt iiirtda inmdeiir Zeilieig-yllvdirilsiikähleilic ägpogrggiilia 
Franconiae ist eine Ansicht der  in Schweinfurt 
I.H. B. V. deline. bezeichnet. Auf einem zweiten Blatte, welches die 
Ansicht der Stadt gibt, steht: Johann Herman R. V. delmeavzt. 
Ueber diesen Künstler können wir keine weitere Auskunft geben. 
2601. Unbekannter Zeichner oder Maler, welcher um 1825 einen 
Es! Versuch im Graviren auf Stclaindgemacgt hat. dDasä Blatt mit 
 dem gegebenen Zeichen stelt ie An etung er irten vor. 
Maria sitzt rechts auf dem Steine vor einem Hause mit dem Kinde 
im Schoosse, und Joseph mit dem Stecke steht daneben. Links vor 
Maria kniet ein Hirt mit gefalteten Händen, und hinter, ihm neben 
dem Pfeiler stehen zwei andere. Die nüchterne Composition erinnert 
an die Langeüsche Schule in München, _aber mit einem deutsch- 
thümelnden Anstrich, Unten im helde zwischen Ornamenten steht: 
Das Wort 2st, Flezsch geaqorden und, hat unter_ _uns gewohnet. 
Ioh. I. M. Wir glauben nicht, dass diese Domposition von Joseph 
Schlotthauer auf Stein gravirt ist, Jedenfalls ist sie abendas Produkt 
eines Malers in der Richtung des F. Olivier, welcher biblische Dar- 
stellungen in_ ähnlicher Weise behandelte. Das Zeichen steht rechts 
unten am Steine, 8. 
2602. Der Meister mit dem llamen Jesu (Le maitre an nom 
du Jesu Christ), ist durch mehrere Kupfer- 
I z stiche bekannt, welche zwischen den Jäiqhren 
1 1556-1572 in Rom erschienen. Sein ame 
H  ist noch immer in Dunkel, und man kann auch 
I 2,1 KJ  nicht mit Bestimmtheit sagen, ob er Kupfer- 
stecher oder ausschliesslich Verleger war. Die Blatter mit seinem 
Zeichen sind indessen "nicht von besonderem Kunstwerthe, und er mag 
auch ältere Platten funseinen Yerlag retouchirt haben. Die Copie 
des Blattes mit dem Greise im Kinderwagen, welches läartsch N0.  
dem Agostino Veneziano zuschreibt, Vasari aber dem Girolamo _Fa.ggioli 
oder Fagivoli vindicirt, brachte den ersten der genannten Schriftsteller 
auf die Idee, dass der Meister mit dem Namen Jesu Renatus heisse. 
Auf der Gopie steht nämlich ausser dem Zeichen auch der Name
	        
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