Volltext: CF - GI (Bd. 2)

Magno itsque Leopotaum. rwnnue upuu, Arluzuzucwuw uvauvmuw JV-lLILaI-lllll, 
fol. Die Bildnisse sind nur 2 Z. 7 L. hoch, und 2 Z. 2 L. breit, 
Grösser sind die Bildnisse des Erzherzogs Carl Joseph, des Don Pedro 
von Portugal, des Generals Bodauo Chimielniski, des Landgrafen Ernst 
Ludwig von Hessen, des Cardinals Philipp Howard von Norfolk, der 
Maria Anna, Herzogin von Lothringen , der Königin Maria Theresia 
von Frankreich zu Pferd, des Giacomo Bassano de Carniola dzc. Die 
Meister der Familie Bouttats stachen viele Bildnisse, bei dem einfachen 
Namen G. Boutlats kann man aber auch mit Gaspar Bouttats in Ver- 
suchuug kommen, welcher oben N0. 276i seine Stelle einnimmt. Er 
radirte meistens in Kupfer, es versuchte sich aber auch Gerard Bouttats 
mit Glück in dieser Kunst. Seinen Namen trägt ein radirtes Blatt mit 
der Büste des Rebells von Tattenbach unter Kaiser Leopold I., dessen 
Hinrichtung im Hintergrunde vorgestellt ist. Im Rande steht: Was 
hast gethan v. Tattenbach   G. Bouttats. Oval fol. Dieses Blatt 
wird auch dem Jan van Ossenbeck zugeschrieben, doch wohl ohne 
Grund. Diess ist auch mit einer anderen sehr grossen Radirung der 
Fall, welche den Kaiser Carl VI. vorstellt, wie er mit Gefolge zu Pferd 
von Glockintz nach Schottwien zum Empfang der Kaiserin 1666 zieht. 
Dieser Zug bildet einen Fries von vier Blättern, und auf einem fünften 
Blatte ist der beschreibende Text gegeben. Auf dem ersten steht: 
J. Ossenbeck del Gerhaert Boultats fecit. Die Arbeit ist sehr leicht und 
geistreich, man will aber in Allem nur dem Ossenbeck Rechnung tragen. 
Die ersten Buchstaben, mit dem Beisatz viennae, stehen auch auf einem 
gestochenen Blättchen , welches einen Krebs mit dem Kreuze auf dem 
Rücken vorstellt. Oben steht: Figura Cancri am India Mari etc.. unten: 
Xavert Dilecze Deo etc. H. 2 Z. 3 L. Br. 2 Z. 4 L. Das Tdiesjahr 
dieses Künstlers ist unbekannt. 
2753. Unbekannter Zeichner und Kupferstecher, welcher in der 
a B ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Bologna thätig war. 
 'fe' -Von- ihm sind die Vignetten zum IX.-XII. Gesange des Ge- 
dichtes von Giulio Cesare Croci: Berloldo con Bertoldino etc. in der 
fünften Ausgabe, welche zu Bologna erschien. Die erste von 1736 
hatte L. Mattioli illustrirt. Auf den Vignetten dieses Buches stehen 
die obigen Buchstaben. 
2769. Gottlieb Böttger, Kupferstecher, war in der zweiten Hälfte 
des 18. Jahrhunderts in Hannover thätig. Die gegebenen Buch- 
Mßß staben iindet man auf einer Titelvignette zu: Erzählungen, Sinn- 
gedichte und Episzeln , auch Sittmgemälde vom Verfasser der Kirchen- 
visitation. Hannover 1796, 8. Dieses von J. H. Rainberg gezeichnete 
Blatt stellt einen sitzenden Bettler vor, welchem ein Frauenzimmer 
die Perücke aufsetzt. Der Stecher nennt sich senior. und ist somit 
nicht Joh? Gottlieb Böttger, welcher den 9. Dezember 1763 in Leipzig 
geboren wurde, und den 10. März 1825 daselbst starb. Letzterer stach 
ebenfalls viele Vignetten, trat aber erst 1797 auf. Es handelt sich 
wahrscheinlich um Vater und Sohn. 
 Giovanni Battista Gipriani, Historienmaler und Kupfer- 
G B0  stecher, geb. zu Pistoga 1732, gest. zu London 1785, 
 mm 56' zeichnete auf solche Weise ein Blatt nach A. D. Gab- 
biani, welches den Leichnam des Herrn von Engeln beweint vorstellt. 
Dieses Blatt iindct man III der Raocolta di vemo Pensieri diversi di 
A. D. Gabbiani  fatti intagliare in rame da J. E. Hugford etc., fol,
	        
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