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2713.
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Girodet bediente sich selten eines Monogramms. Mit der Jahr-
zahl 1813 darunter steht es auf dem Gemälde der Begräbniss der
Atala (gest. von R. U. Massard), und noch auf einigen anderen kleineren
Gemälden aus der früheren Zeittdes Künstlers. Ein literarisches
Denkmal dieses Meisters erschien unter folgendem Titel: Les oeuvres
poglhumgs de A, L. Giirodet-Trioson, suivis de sa correspondance. precädäes
d'une native historique et miscs en ordre pur P. A. Coupin. 2 Voll.
Paris 1829, gr. 8. In dieser Sammlung ist ein Gedicht in sechs Ge-
sängen: La peintnre, die Uebersetzilng der Oden des Anacreon, jene
von Hero und Leander u. s. w. Gleichzeitig ist der Brüsseler Nach-
druck: Ocuvrcs posthumes poetiques et didactiques de A. L. Girodet-Ilrioson.
La peinture, poeme en six chants, la correspondance du peintre sur le'
genie de la peinture et de la poäsie etc. etc. 3 Voll. Bruccelles 1829.
royx8. Girodet war ein classisch gebildeter Künstler. Hierin geht er
allen seinen französischen Zeitgenossen vor.
Viele der nach ihm gestochenen und lithographirten Blätter sind
im Künstler-Lexicon angegeben. Hier fügen wir folgende Werke nach
Zeichnungen des Künstlers bei.
Eneide. Suite de Compositions de Girodet lithographieea düzpres ses
Dessins par Aubry-Lecomte, Chatillon. Counis etc. Publ. pur M. Panne-
tier. Folge von 78 Blättern qu fol. "Paris 1825-1827.
60 Compositionen zu VirgiPs Aeneide, gestochen unter Leitung
von E. Schüler, mit begleitendem Texte von K. L. Schmied. Fünf
Hefte. Oarlsrixhe 1840, 8. Copien nach der Lithographie.
Les Amours des Dieux. Recueil de Compositions dessinees par Girodet
et lithographiees pur Aubry-Lecomte, Chatillon etc. etc. Auec 1m Tante
explicative par M. P. A. Coupin. Drei Lieferungen a 4 Blätter. Paris
1825 5., fol.
Anacreon. Recueil de Compositions dessinees par Girodet et gravees
par Chatitlon son Eteve, avec ta Traduction en Prosa faite egalement par
Girodet. Mit 54 Kupferstichen. Paris 1825. fol.
Sapho. .,Recueil de Compositions dessinees par Girodet. Paris 1828.
Folge von 16 Blättern mit Text, 4.
Collection de Tetes d'Etude (PIIPTÖS le Tableau peint en 1801, par
"M. Girodet-Trioson, representant les Ombres des Heros Frangais dans le
Palais aerien d'Ossian. tithogr. sous la direction par Aubry-Lecomte. Zwei
Lieferungen mit 16 Blättern, fol.
2712. Giacomo Antonio Mannini, Architektur- und Landschafts-
G A M maler, ist bereits im ersten Bande No. 339 einge-
' ' flw führt, und wir haben auch auf die Radirungen des
Künstlers hingewiesen. Auf einer solchen kommen die Initialen des
Namens vor. Dieses Blatt gibt die Ansicht der Ruine eines Hauses
mit grossem Thore am Ufer des Flusses. H. 3 Z. 2 L. Br. 3 Z. 5L.
B. No. 13. Weiteres s. I. N0. 339.
2713. Giovauni ßattigta Mercatl, Historienmaler und Radirer von
GAMTI F Borgo San Sepolcro, war um 1604-4642 m Rom thätig.
ÜT ' Bartsch XX. p. 138 beschreibt 64 Blätter von seiner
GAM F. Hand deren mit dem gegebenen Zeichen versehen sind,
besonders Ansichtenövon Rom und der Campagna. Bartsch beschreibt
N0. 20-71 eine Folge von 50 solcher Ansichten, es gibt aber noch
eine zweite Folge von 24 Ansichten antiker Gebäude in Rom, Tivoli etc.,
welche der Nachforschung des genannten Schriftstellers entgangen sind.
Auf den meisten Blättern kommt das Zeichen des Künstlers vor. Sie
sind etwas grösser, als jene der ersten Folge. Auf einem Blatte steht
die Jahrzahl 1642, kl. qu. 4. Mercati zeichnete auch G. M., G. M. F..