2646
2650.
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L f4) Ein Kosak zu Pferd mit zwei anderen Pferden im strengsten
au, qu. 8.
5) Ein Patrouillengefecht, qu. 12.
K 6) Ein Heft von secläs Blättern mit Thieren, für den dänischen
unstverein 1830, unter em Titel: Fra Kunst orenin, en i Kiöbenhaven,
qu. fol. Der genannte Kunstverein gab auch 183i, 3;) und 33 ein Heft
mit sechs malerischen Radirungen heraus.
E)! Landschaft mit Viehweide: Gebauers sidste ufuldente Arbeide,
qu. o
8) Ein Viehmarkt. Gebauer pinm. (et so.) C. Holm fec. aqua forte
1832. Die von Gebaiier unvollendet gebliebene Platte wurde von
Holm vollendet, qu. fol.
2646- Unbekannter llluminii-er, welcher in der früheren Zeit des
g 16. Jahrhunderts thätig war. Herr J. A. Börner fand sein Zeichen
auf einem schön illumirten Kupferstiche des Wenzel von Olmütz,
welcher den leidenden Heiland vorstellt, B. N0. 17.
2547- Unbekannter Zeichner oder Maler, welcher zu Anfang des
18. Jahrhunderts in München gelebt haben dürfte. Man findet
das gegebene Zeichen auf einem radirten Blatte, welches den hl.
Jakob vorstellt, wie er einem Pilger die in Wolken erscheinende
hl. Jungfrau und St. Anna zeigt. Im Grunde rechts sind einige
grosse Bäume, und in der Ferne links bemerkt man einen Rundtempel
und eine Pyramide. Das Zeichen ist unten links, und im Rande steht:
F. J. Winder fecii 1712. H. 7 Z. 1 L. Br. 5 Z. 2 L. Franz Joseph
Winder oder Winter war in München thätig. Er malte Bildnisse,
Altarstücke und Blumen und Früchte. Die erwähnte Radirung stammt
aus seiner frühen Zeit, da er noch 1756 thätig war.
2648. Heinrich Guttenberg, Kupferstecher, geboren zu Nürnberg
G f 1749, gestorben daselbst 1818, behauptet im Künstler-Lexicon
C. V. S. 461 ff. eine ausführliche Stelle, und zwar nach dem
Werke: Die Nümbergischen Künstler geschildert nach ihrem Leben und
ihren Werken II. S. H ff. Dafür lieferte J. A. Börner die Biographie
und das Verzeichniss der Blätter dieses Meisters, es ist aber nur ein
einziges mit dem Initial G erwähnt, nämlich jenes mit Tobias, welcher
den Fisch aus dem Wasser zieht, nach Salvator Rosa's Bild, welches
für das Musee Napoleon gestochen wurde. Der Buchstabe G steht
unten in der Mitte, aber nur im Abdrucke vor der Schrift. Höhe
10 Z. 2 L. Breite 8 Z. 6 L. Im Abdrucke mit der Schrift sind die
Namen des Malers und des Kupferstechers aiifgestochen. Auf anderen
Probedrücken und sogenannten Epreuves d, Artiste findet man die
Buchstaben H. 6., so dass wir auf H. Guttenberg zurückkommen.
2649. Pierre Joseph Gaillard de Lonjiimeau. Kunstliebhaber in
G79 I-laris. radirte um 1750-1760 mehrere Blätter, und_ darunter
sind solche mit dem Buchstaben bezeichnet. Eine Folge
von 16 Blättern verschiedener (irösse erschien unter dem Titel: Ami-
quitäs de la ville d' Aix. Dedie a Jllessire Louis Henry de Gaillard Lon-
jumeau de Veniabren 1760. Dann soll er auch einige Blätter nach
Rembrandt radirt haben, wir wissen nur von einem einzigen Blatte,
welches einen am Tische sitzenden Mann vorstellt.
265d" Anton Graf, Portraitmaler, geb. zu Winterthur 1'736, gest.
zu Dresden 1813. Schüler von Ulrich Schellenberg, und mit
einem ungewöhnlichen Nachahmungstalente begabt, behauptete
er viele Jahre als Bildnissmaler die erste Stelle, und daher
bilden die nach ihm gestochenen Blätter eine Gallerie von