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Cornel Schut zum Vorbilde genommen habe. Das Blatt mit dem Mono-
gramme stellt ein altes Weib mit gefalteten Händen in halber Figur
sitzend vor. Links unten ist das Zeichen mit dem Beisatze im). 86.1110.
Sept. 1764, 8. Blätter mit dem Namen sind im Künstler-LexiconXXl.
S. 50 verzeichnet. Wagenschön starb zu Wien 1790.
2578. Friedrich Würthle, Zeichner, Maler und Radirer aus Baden,
machte seine Studien in Carlsruhe, und begab sich 1840 zur
W weiteren Ausbildung nach München. Er ist als Landschafter
zu rühmen. Ausser den schönen Bildern in Oel findet man Zeich-
nungen in Tusch, Bister und Aquarell, immer landschaftlichen Inhalts,
und mit entsprechender Staiifage versehen. In dem bei Georg Franz in
München erschienenen Werke: Das Königreich Bayern in seinen alter-
thümlichen. geschichtlichen, artistischen und malerischen Schönheiten.
München 1840 E, gr. 8, sind mehrere Zeichnungen dieses Künstlers
in Stahl gestochen. DerH ransgeber und Verleger dieses Prachtwerkes
bewahrt alle dazu verwenäten Zeichnungen in seinem höchst interes-
santen Album. Würthle machte aber seine Studien nicht allein in
Bayern, er bereiste auch die Schweiz, Tirol, das Gebiet von Salzburg,
Friaul, und das Litorale hinab nach Triest, wo ihn die Direktion des
Lloyd längere Zeit beschäftigte. Später kehrte der Künstler wieder
nach München zurück, wo er noch gegenwärtig thätig ist. Unterden
vielen und geistreichen Zeichnungen dieses Meisters sind solche mit
dem Monogramme, die Mehrzahl aber ist mit dem Namen bezeichnet.
Dann findet man von Würthle auch sehr schöne Radirungen, welche
in Landschaften mit Figuren und Thieren, und in Ansichten bestehen.
In letzterer Zeit befasste er sich mit dem Stahlstiche. Zu seinen
früheren Radirungen auf Kupfer gehören jene in der Sammlung des
Münchener Radirklubs. München 1844-47, kl. qu. 4. Sein grösstes
radirtes Blatt ist nach einem berühmten Gemälde von R. Eberle aus-
geführt. Es stellt eine Landschaft mit Gewittersturm und einer Schaf-
heerde vor, gr. fol. Stahlstiche sind in der Folge von Rheinansiehten,
nach Zeichnungen von E Emminger. Mainz 1852, jqu. fol. Für das
König Ludwig-Album lithographirte er die Ansicht eines Wasserfalls
in Süd-Tirol, nach A. Achenbach, fol. Mit L. Schöninger verband
er sich zur galvanographischen Herstellung von zwei grossen Land-
schaften nach Gemälden von G. Rottmann in der neuen k. Pinakothek
zu München. Das eine Blatt stellt die Bucht von Aulis, das andere
das Schlachtfeld von Marathon vor, qu. roy. fol. Diese beiden Blätter
vertheilte der Kunstverein in München 1853 und 1854. Würthle fertigte
die Zeichnungen.
2579. Friedrich Weber, Landschaftsmaler und Kupferstecher, geb.
zu Augsburg 1793, besuchte 1813 die Akademie in München,
W und widmete sich später mit Vorliebe dem Landschaftsfache.
' Er malte meistens Bilder in Gouache und Aquarell, wozu
er die Studien im bayerischen Hochlande, in Tirol und in Italien
sammelte. Auf solchen Gemälden findet man zuweilen das gegebene
Monogramm. Weber führte auch ein Cosmorama. aus, welches er 1843
zur Schau stellte.
2589. Franz Wohlhaupten Maler z
gW- 1590-1620 zu'Brünn thäiig. Er gzällta äilllfllnlgsgisääegjisxä?
' Vorstellungen. Das gegebene Zeichen findet man auf einem s hlEc e
und tleissig behandelten Holzschnitt, welcher den Kaiser Rudoäpänie?